Museum und Bürgerbegegnungsstätte Aldingen
Das junge Museum eröffnete im Herbst 2002 rechtzeitig zur 1200-Jahr-Feier seine Tore. Es liegt im ehemaligen Wohngebäude des Firmengründers Johannes Hengstler in der Hauptstraße 69 in Aldingen.
Tel. 07424/882-190
E-Mail:
Roland.Heinisch@Aldingen.de
Hauptstr. 69,
78554 Aldingen
Zentrale der Gemeinde:
Tel. 07424 / 882-0
Führungen und gesonderte Öffnungstermine sind nach Vereinbarung möglich.
Das junge Museum eröffnete im Herbst 2002 rechtzeitig zur 1200-Jahr-Feier seine Tore. Es liegt im ehemaligen Wohngebäude des Firmengründers Johannes Hengstler in der Hauptstraße 69 in Aldingen.
Erkunden Sie die Geschichte Aldingens in der Dauerausstellung:
Beginnen Sie mit der Erdgeschichte und den berühmten Saurierfunden des lebensechten Dioramas mit dem Krokodilsaurier „Mystriosuchus“ und der Urschildkröte „Proganochelys“. Sie sehen außerdem hervorragend präparierte Fossilien, Tiere und Pflanzen aus dem Jurameer.
Im siedlungsgeschichtlichen Landschaftsmodell ist das Gemeindegebiet dreidimensional dargestellt, dort können Sie sich über ein Schaltpult die erdgeschichtlichen und archäologischen Fundstellen anzeigen lassen, sowie zahlreiche weitere Informationen beispielsweise zu den keltischen Viereckschanzen oder zur Entwicklung des Ortes abfragen.
Von den ältesten Spuren der Alemannen zeugt das maßstabsgetreue Grubenhaus. In der Schicht über dem Grubenhaus haben Tübinger Archäologen (Prof. Barbara Scholkmann) eine Holzkirche des 8. Jahrhunderts nachgewiesen. Ein Modell der Kirche zeigt, wie diese Kirche einmal ausgesehen haben könnte.
Die Christianisierung in unserer Region bezeugen auch Goldblattkreuze, darunter im Museum ein Replikat des seit 1945 verschollenen Wurmlinger Goldblattkreuzes.
Das rekonstruierte Stiftergrab mit dem originalen 1300 Jahre alten Skelett des vermutlichen Kirchengründers bietet den Einstieg in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Herrschaftsgeschichte.
Im zweiten Obergeschoss ermöglichen Ihnen Schriften und Dokumente aus dem 17. bis 19. Jahrhundert Einblicke in den hohen Bildungsgrad der evangelisch-pietistischen Bürgerschaft vor über 300 Jahren und in den Wandel ihrer Mentalität.
Die frühe Industrie dokumentiert die 1846 gegründete und anschaulich nachgestellte Tonfedernwerkstatt des Firmengründers Johannes Hengstler. Die weitere Entwicklung dieser ältesten privat gegründeten Firma im Kreis Tuttlingen können Sie in der ausgestellten Zählersammlung verfolgen.
Den Einfluss der Schwarzwälder Uhrenindustrie bezeugen die Ausstellungsstücke zur Geschichte der Firma Kieninger.
Die zentrale Rolle qualifizierter und präziser Produkte in der Industriegeschichte Aldingens heben u. a. die Messinstrumente und Rändelwerkzeuge der Firma Hommel + Keller hervor.
Das Museum und der Freundes- und Förderkreis für das Museum Aldingen bieten im Laufe eines Jahres jeweils eigene Sonderausstellungen und dazu passende Begleitveranstaltungen mit Vorträgen, Exkursionen, Führungen, Vorführungen und Mitmachaktionen (siehe Aktuelle Sonderausstellung).
Das Museum hat eine eigene museumspädagogische Abteilung mit fachkundig ausgearbeiteten und personell betreuten Projekten aufgebaut. Die exemplarischen Projektthemen reichen von der Erdgeschichte über die mittelalterliche Technik- und Kulturgeschichte bis zur Industriegeschichte. Sollten Sie mit Ihrer Gruppe oder Schulklasse Interesse haben, Geschichte, vergangene Techniken und Kultur exemplarisch und praktisch zu erfahren, schicken wir Ihnen auf Anfrage eine Beschreibung der aktuell angebotenen Projekte gerne zu.