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Aktuelles

1. Abschlag für Wasser/Abwasser fällig Meldung vom 18. März 2024

 
Gemeindekasse und Steueramt weisen auf den ersten Wasserzins- bzw. Abwasser- Vorauszahlungstermin am
31.03.2024
hin und bitten um pünktliche Bezahlung des festgesetzten Abschlags unter Angabe des Buchungszeichens (5.8888. …).
 
Die Höhe der jeweiligen Abschläge, sowie deren Fälligkeit, sind der Jahresendrechnung 2023 zu entnehmen.
 
Liegt ein SEPA-Basislastschriftmandat vor, wird der Betrag zum Fälligkeitszeitpunkt vom Girokonto abgebucht.
 
Der Vordruck für die Abbuchung kann aus dem Internet www.aldingen.de unter Rathausmitarbeiter, E-Bürgerservice, Formulare (linker Randbereich) entnommen werden oder wird auf Wunsch auch zugesandt!
 
Bei Zahlungsverzug ist die Gemeindekasse verpflichtet, gebührenpflichtig anzumahnen und Säumniszuschläge nach der Abgabenordnung zu erheben.
 
Aus diesem Grund wird nochmals empfohlen, der Gemeindekasse Aldingen eine Abbuchungsermächtigung zu erteilen.

Bauinfos Meldung vom 13. März 2024


Erneuerung des Bahnübergang in der Spaichinger Straße
 
Die Deutsche Bahn erneuert den Bahnübergang in der Spaichinger Straße in Aldingen. Die Baumaßnahme ist notwendig, da die Schrankenanlage altersbedingt ersetzt werden muss.
 
Die Arbeiten starten am Montag, 12. Februar 2024, mit der Einrichtung der Baustelle. Das benötigte Material lagert die Bahn auf den Grünstreifen neben der Haltebucht am Bahnhof Aldingen und der EnBW Ladestation sowie auf der Gemeindefläche gegenüber der Spaichinger Str. 17. Die Deutsche Bahn führt Vegetationsarbeiten durch und arbeitet an den Kabelkanälen. Der Bahnübergang erhält nach dem Rückbau der bestehenden Anlage eine moderne Bahnübergangstechnik. Dazu zählen eine neue Lichtzeichenanlage und neue Schranken. An der Rottweiler Straße errichtet die Bahn zusätzlich vorgeschaltete Lichtzeichen. Zudem erneuert sie die Beschilderung, Straßenmarkierungen und das Beton-Schalthaus. Auch führt die Deutsche Bahn Kabeltiefbau- und Asphaltarbeiten durch. Der neue Bahnübergang geht voraussichtlich am Freitag, 17. Mai 2024, in Betrieb.
 
Die Bauarbeiten finden im Februar und März 2024 tagsüber von Montag bis Freitag statt. Ab Dienstag, 2. April, 7 Uhr, bis Freitag, 10. Mai 2024, 14 Uhr, führt die Bahn die Arbeiten jeweils durchgehend von Montag bis Freitag durch. Von Montag, 13. Mai, bis Freitag, 17. Mai 2024, erfolgen die Arbeiten wieder nur am Tag. An den Wochenenden und an Feiertagen sind keine Arbeiten geplant. Es kommen Bagger, handgeführte Kleingeräte, Radlader und LKW zum Einsatz.
 
Für die Durchführung der Arbeiten muss der Bahnübergang von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, für Verkehrsteilnehmende gesperrt werden. Fußgänger:innen können zur Querung die Unterführung nutzen. Folgende Straßensperrungen sind notwendig:
Die Spaichinger Straße muss im Bereich des Bahnübergangs von Montag, 18. März, bis Freitag, 17. Mai 2024, voll gesperrt werden. Die Bahnhofstraße wird im Bereich des Bahnhofs von Montag, 18. März, bis Donnerstag, 28. März 2024, halbseitig und von Dienstag, 2. April, bis Freitag, 10. Mai 2024, vollständig gesperrt. Die Rottweiler Straße ist von Montag, 8. April, bis Freitag, 12. April 2024, halbseitig gesperrt.
Bei Vollsperrungen sind Umleitungen ausgeschildert. Bei halbseitigen Sperrungen erfolgt die Regelung des Verkehrsflusses mittels Ampeln.
 
Die Deutsche Bahn bemüht sich, die von den Bauarbeiten ausgehenden Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes moderner lärmarmer Arbeitsgeräte und Technologien lassen sich Beeinträchtigungen durch Lärm und Erschütterungen nicht völlig vermeiden. Dafür bittet die Bahn um Entschuldigung.
 
 
Vollsperrung Schuraer Straße
 
Im Zuge der Nahwärmearbeiten Im Brühl wird der Ringschluss zur Schuraer Straße hergestellt. Hierzu wird ab Montag, den 18.03.2024 die Schuraer Straße von der Kreuzung Hölderlinstraße bis zu Unteren Felbenstraße voll gesperrt. Für Anlieger ist die Zufahrt frei.
 
Wir bitten um Berücksichtigung und bedanken uns für Ihr Verständnis!

Rathaus Aldingen Meldung vom 13. März 2024

  Am Donnerstag, den 14.03.2024, sind die Bürgerdienste am Vormittag nur sehr eingeschränkt erreichbar. Wir bitten um Beachtung!

Kinderreisepässe - neu seit dem 01.01.2024 Meldung vom 11. März 2024

Für weitere Infos klicken Sie hier. ((30,9 KB))

Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun?Teil 2 von 2 Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Es lässt sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag viel bewirken. Erst recht, wenn immer mehr Menschen mitmachen. Meldung vom 11. März 2024


Klimaschutz im Haushalt

In der kalten Jahreszeit regelmäßig stoßlüften statt die Fenster dauerhaft gekippt lassen
Spart Heizkosten, reduziert die CO2-Emissionen und verhindert Schimmelbildung.

Wäsche bei niedrigeren Temperaturen oder auch öfter mal kalt waschen
Eine um 20 Grad niedrigere Waschtemperatur kann den Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent senken.

Die Wohnung mit wenigen Hausmitteln sauber halten statt vielen Spezialmitteln
Spart Verpackung und Erdöl, das in vielen konventionellen Wasch- und Putzmitteln enthalten ist.

Recyclingpapier benutzen
Schont Wälder und spart Müll. Auch sonst lohnt es sich, den Verbrauch von Papier zu reduzieren, für dessen Herstellung enorme Mengen Holz benötigt werden.

Werbeflyer und Werbepost abbestellen
Eine kleine Maßnahme, die auf Dauer viel Papiermüll einspart und die Abholzung von Wäldern zu verhindern hilft.

Kaputte Gegenstände reparieren (lassen) statt ersetzen
Allein eine Reparatur kann bis zu 24 Kilogamm CO2 einsparen. Anlaufstellen sind neben Werkstätten auch die zahlreichen Repair-Cafés, die überall zu finden sind.

Nachhaltige Geldanlagen bevorzugen
Wer sich informiert, was mit dem Geld auf seinem Sparkonto passiert, kann dafür sorgen, dass es in Klima – und umweltfreundliche Projekte und Unternehmen investiert wird
Weniger Streamen
Die Internet-Nutzung verbraucht ebenfalls eine Menge Energie ,Tendenz stark steigend. Durch die Nutzung Offline-Medien wie DVDs, die man in vielen Bibliotheken leihen kann, lässt sich dieser Verbrauch reduzieren.

Auf Energiesparlampen und LEDs umsteigen
LED-Leuchtmittel benötigen am wenigsten Energie und sparen bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs für Beleuchtung ein.
Die Wäsche auf der Leine trocknen statt im Trockner
Wäschetrockner verbrauchen verhältnismäßig viel Strom. Die Wäsche auf der Leine zu trocknen, schont deshalb die Umwelt.

Zeit statt Zeug schenken Statt Dinge zu verschenken,
die nicht gebraucht werden, aber jede Menge Ressourcen verbrauchen, kann man mit einem schönen Erlebnis Freude und Umweltschutz verbinden.

Klimaschutz im Garten und auf dem Balkon

Statt englischem Rasen eine Wildblumenwiese anlegen
Fördert die ökologische Vielfalt und bindet effektiver CO2 als ein kurz geschnittener Rasen.

Bäume pflanzen
Bäume sind natürliche Kohlenstoffspeicher, deshalb gilt Wiederaufforstung im Großen wie auch im Kleinen als eines des effektivsten Mittel gegen den Klimawandel.

Blumenerde ohne Torf kaufen oder Pflanzerde selber machen
Für den Torfabbau werden Moore zerstört, die zu den effektivsten CO2-Speichern gehören. Noch hilfreicher ist es, die Renaturierung von Mooren als natürliche Kohlenstoffspeicher zu unterstützen.

Lebensmittel selbst anbauen
Spart sämtliche Transportwege ein, bis auf den vom Beet in deine Küche.
Wildpflanzen und “Unkräuter” neu entdecken
Als regionale Nahrungsquelle schonen sie ebenfalls das Klima und sind noch dazu besonders vitalstoffreich.

Regionale sowie gebrauchte Materialien verwenden
Auch im Garten können durch die Nutzung regionaler und wiederverwendbarer Ressourcen die Umwelt und das Klima geschont werden. Zum Beispiel mit einem Hochbeet aus altem Holzbestand.

Gartenabfälle kompostieren und zum Düngen verwenden
Macht Kunstdünger überflüssig, dessen Herstellung sehr energieintensiv ist.

Hand- oder akkubetriebene Geräte gegenüber Geräten mit Benzinmotor bevorzugen
Sie kommen ganz ohne zusätzlichen Energieaufwand aus bzw. sind zusammen umweltfreundlichere Alternative.

Klimaschutz bei der Energieversorgung

Zu Ökostrom wechseln
Das fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt dazu bei, dass die Menge nachhaltig erzeugten Stroms wächst.

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach oder auf dem Balkon installieren
Mit Mini-Solaranlagen für Balkon und Garten ist das sogar in Mietwohnungen und Kleingärten möglich.

Dächer von Wohnhaus, Carport, Garage oder Schuppen bepflanzen
Die Dachbegrünung bindet CO2 und dient gleichzeitig als natürliche Dämmung.

Energie sparen durch weniger Stand-by
Wer nicht immer die Stecker ziehen möchte, kann die Geräte bequem mit einem Funk-Zwischenstecker vom Netz nehmen.

Im Winter moderat heizen
Schon eine um ein Grad reduzierte Raumtemperatur kann sechs/sieben Prozent der Heizkosten sowie die dazugehörigen CO2-Emissionen einsparen.

Klimaschutz bei der Mobilität

Öfter mal zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren
Letzteres ist bei kurzen Distanzen oft sogar schneller, weil man sich die Parkplatzsuche sparen kann.

Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto nutzen
Bei durchschnittlicher Auslastung werden bei einer Autofahrt pro Person 14 bis 24 Kilogramm CO2 ausgestoßen. Wenn man mit Bus und Bahn reist, sind es nur 3 bis 4,5 Kilogramm CO2.

Carsharing statt eigenes Auto nutzen
Schont Ressourcen und macht langfristig auf den Straßen mehr Platz für klimafreundlichen Verkehr, weil weniger Parkflächen benötigt werden.

Gar nicht mehr oder weniger fliegen
Im Sinne der Umwelt und der eigenen Erholung ist es besser, eine lange Fernreise zu unternehmen statt vieler kleiner Kurztrips.

Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Teil 1 von 2Was kann ich als einzelner Mensch für den Klimaschutz tun? Es lässt sich mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag viel bewirken. Erst recht, wenn immer mehr Menschen mitmachen. Meldung vom 11. März 2024


Beim Einkaufen

Second-Hand gegenüber Neuware bevorzugen Schont Umwelt und Klima gleich doppelt, indem Abfälle vermieden und Ressourcen weiter genutzt werden. Das geht wunderbar über zahlreiche Tauschbörsen, Flohmärkte und Giveboxen – aber auch einfach, indem man nicht mehr benötigte Dinge an Freunde und Bekannte weiter gibt.

Selten genutzte Gegenstände leihen statt kaufen
Braucht wirklich jeder eine eigene Bohrmaschine oder ein eigenes Raclette? Solche Dinge zu teilen, statt sie selbst zu kaufen, spart Ressourcen und, als schöner Nebeneffekt, auch noch Geld.

Sich an der Sharing-Community beteiligen
Wer selbst Gegenstände verleiht, sorgt ebenfalls für einen geringeren Ressourcenverbrauch, indem andere auf den Kauf verzichten können.
Bei notwendigen Neuanschaffungen stromsparende Geräte kaufen Nach wenigen Jahren hat man den höheren Kaufpreis durch geringere Verbrauchskosten ausgeglichen und spart weiterhin Geld und Energie.

Langlebige Produkte gegenüber kurzlebigen bevorzugen
Wer auf langlebige Qualitätsprodukte sowie auf zeitlose, robuste Kleidung setzt statt auf Fast Fashion und Modetrends, spart jede Menge Energie, die sonst für die Herstellung, den Transport und die Entsorgung immer neuer kurzlebiger Artikel anfallen.

Mehrweg statt Einweg wählen, am besten aus der Region
In Kombination mit kurzen Transportwegen sind Produkte in Mehrwegbehältern wie Mineralwasser, Säfte und Co. besonders umweltfreundlich.

Mit möglichst wenig oder ganz ohne Verpackung einkaufen
Spart sowohl die Energie der Verpackungsherstellung als auch der Entsorgung ein.

Beim Kauf von Grillkohle auf Material und Herkunft achten
Denn nicht selten enthalten diese Produkte Tropenholz, für das wertvoller Regenwald abgeholzt wird. Grillkohle aus Olivenkernen, abgeernteten Maiskolben oder Weinreben sind eine nachhaltige Alternative.

Naturbelassene Materialien wie Holz, Hanf, Kork & Co. gegenüber Materialien aus Kunststoff bevorzugen
Sie dienen als natürlicher Kohlenstoffspeicher und hinterlassen keine biologisch schwer abbaubaren Abfälle.

Produkte meiden, die Erdöl enthalten
Bei der Erdölförderung werden enorme Umweltschäden angerichtet und zudem große Mengen Methan freigesetzt, ein klimaschädliches Gas, das in besonderem Maß zum Treibhauseffekt beiträgt.


Klimaschutz bei Ernährung und Gesundheit


Lebensmittel retten
Bis zu 14 Prozent der durch die Landwirtschaft verursachten Emissionen könnten durch die Eindämmung von Lebensmittelverschwendung vermieden werden.

Gemüse und Co. direkt beim Erzeuger kaufen
Trägt zu kurzen Transportwegen bei und fördert auch noch die lokale Wirtschaft.

Margarine statt Butter essen
Mit nur 1,35 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Margarine schlägt sie die Butter um Längen, für deren Herstellung knapp 24 Kilogramm CO2 pro Kilogramm freigesetzt werden.

Mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch essen
Die Erzeugung eines Kilogramms Gemüse verursacht durchschnittlich 0,15 Kilogramm CO2. Für ein Kilogramm Rindfleisch werden dagegen 13 Kilogramm CO2 freigesetzt, also fast neunzigmal so viel.

Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft bevorzugen
Produkte aus ökologischem Anbau sind klimaschonender als solche aus konventioneller Landwirtschaft.

Regionale Produkte gegenüber solchen aus Übersee vorziehen
Die Transporte machen einen Großteil des CO2-Fußabdrucks von Lebensmitteln aus und lassen sich durch den Kauf regionaler Lebensmittel stark reduzieren.

Saisonale Produkte gegenüber Lagerware bevorzugen
Die Kühlung von Lebensmitteln ist ebenfalls besonders energieintensiv. Deshalb ist ein regionaler Apfel im Herbst klimafreundlicher als ein Lagerapfel im Hochsommer.

Freilandware statt Gemüse aus dem Gewächshaus wählen
Klimatisierte Gewächshäuser haben einen hohen Energiebedarf und verursachen bis zu dreißigmal mehr Treibhausgase als der Anbau im Freiland.

Lebensmittel nicht wegwerfen
Selbst wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht oder sogar überschritten ist, sind sehr viele Lebensmittel noch genießbar und müssen nicht verschwendet werden.

Konventionelles Palmöl vermeiden
Denn das billige Pflanzenöl wird in Monokulturen angebaut, für die Regenwald weichen muss.

Mehr unverarbeitete Lebensmittel essen statt Fertigprodukte
Das ist nicht nur gesünder, sondern spart auch die Energie für die industrielle Herstellung, den Transport und die Verpackung.

Joggen oder spazieren gehen statt aufs Laufband im Fitnessstudio
Verbraucht genauso Kalorien, aber sehr viel weniger Energie als ein hell erleuchtetes und beheiztes Fitnessstudio.

Bekanntmachung zu einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, 19. März 2024, um 18:00 Uhr im Rathaus Aldingen, Großer Saal Meldung vom 11. März 2024


TAGESORDNUNG:

1. Bekanntgabe
Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung

2. Bürgerfragemöglichkeit

3. Entwicklung der Ortsmitte in Aldingen
- Bürgerbeteiligungsprozess
- Vorstellung der Servicestelle Dialogische Bürgerbeteiligung Baden-Württemberg

4. Fortschreibung des Regionalplans Schwarzwald-Baar-Heuberg – Teilplan „Freiflächenpho-tovoltaik“ & „Regionalbedeutsame Windkraftanlagen“
-Vorstellung der Pläne
-Stellungnahme der Gemeinde

5. Neubau Kindertagesstätte Im Brühl
- Vergabe Rohbauarbeiten

6. Wiederholung des Beschlusses der Gemeinderatssitzung vom 05.03.2024
Beteiligung an den Investitionskosten des Schulstandorts Trossingen
Schulbau der Realschule und des Gymnasiums

7. Beteiligung der Umlandgemeinden an den Kosten der Generalsanierung und des Anbaus an der Gemeinschaftsschule Aldingen

8. Allgemeine Finanzprüfung 2016-2019 durch die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA)
- Bekanntgabe des Prüfberichts
- Stellungnahme der Verwaltung

9. Seniorenwohnen in Aldingen –
mögliche Option des Erwerbs eines Gemeinschaftsraumes
in der geplanten Wohnanlage

10. Verschiedenes, Bekanntgaben

11. Anfragen, Anregungen


Zu der Sitzung ist die Bevölkerung aus beiden Gemeindeteilen sehr herzlich eingeladen.
Die Sitzungsunterlagen stehen ab sofort im Ratsinformationssystem auf www.aldingen.de für Sie zur Verfügung.


Ralf Fahrländer
Bürgermeister

Pressebericht der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom 27.02.2024 Meldung vom 05. März 2024

1. Haushaltsplan 2024 - Beschluss der Haushaltssatzung   In der Gemeinderatssitzung am 28.11.2023 wurden der Haushaltsplan 2024 mit Investitionsprogramm und Liquiditätsplan vom Finanzwesen erläutert und Änderungswünsche konnten eingearbeitet werden. Bereits zur Sitzung am 30.01.2024 wurden die Haushaltspläne 2024 an die Gemeinderäte versendet.   Anschließend wurde die Haushaltsrede für die Fraktion Freie Wähler von Gemeinderat Michael Göbel vorgetragen. Es wurde auf die schwierige Weltsituation (Corona, Krieg in der Ukraine und Israel, Inflation) und damit auch den in der Gemeinde Aldingen einhergehende Herausforderungen eingegangen. Diese vielen Gründe machen es nicht einfach, einen Haushaltsplan zu erstellen. Stellvertretend wurde auch noch auf die hohen Energie- und Sozialausgaben hingewiesen. Die deutlich kleinere Prioritätenliste der Gemeinde zeige, dass die Investitionen nicht mehr aus den gemeindeeigenen Rücklagen gedeckt werden können, weshalb folglich Darlehensaufnahmen erforderlich sind. Wichtig sei, dass die Kosten für den laufenden Betrieb der Gemeinde erwirtschaftet werden können, obgleich die Personal- und Instandhaltungskosten hoch sind. Die großen Projekte im Kindergartenbereich zeigten, dass die Gemeinde an einem Punkt angelangt sei, an welchem Darlehen aufgenommen werden müssen, um solche Projekte umzusetzen. Herr Göbel zieht anschließend noch ein Fazit aus seiner 13-jährigen Gemeinderatstätigkeit und erwähnte einige Projekte, die realisiert werden konnten. Bspw.: Sanierung und Erneuerung des Feuerwehrmagazins Aldingen, Neubau und Sanierung der Turn- und Festhalle in Aixheim, Sanierung des Schulzentrums sowie Neubau der Mensa in Aldingen, Waldkindergarten, Rathausneubau, Auf- und Ausbau der Nahwärmeversorgung. Herr Göbel hob hervor, dass die Gemeinde ihr Vermögen in Sachwerte investierte, was in unsicheren Zeiten die richtige Entscheidung war und ist. Er erinnerte, dass die Bürgerinnen stolz auf das Geleistete sein können. Wichtig sei, dass man sich den Herausforderungen gemeinsam stelle und auch nicht immer alles schlecht rede.   Für Gemeinderat Ralf Schräpel, welcher für die CDU – Fraktion sprach, stellt der Haushaltsplan 2024 eine Zäsur dar. Die Gemeinde könne sich nicht mehr auf ein gutes Finanzpolster in den Rücklagen verlassen, da in den vergangenen Jahren viele Investitionen getätigt wurden und die Rücklagen in Wertanlagen gewandelt wurden. Nun müsse man mit Kreditaufnahmen die geplanten Investitionen finanzieren. Die CDU-Fraktion sei überzeugt, dass die wirtschaftlich notwendig und sinnvoll ist, obgleich dieser Schritt aus der Tradition der CDU-Fraktion heraus, sehr weh tue.   Durch die gesetzliche Verpflichtung zur Betreuung der Kinder in den Kindergärten sowie auch in den Schulen werden neben dem Neubau des Kindergartens „Im Brühl“ weitere Investitionen zwangsläufig erforderlich sein. Auch die Schule in Aixheim müsse ertüchtigt und die Schule weiterentwickelt werden. Die CDU – Fraktion spreche sich grundsätzlich dafür aus, am Bedarf angepasst weiter in den Ausbau der Kinderbetreuung und das Schulwesen zu investieren.   Ebenso dürften Angebote an die Bürgerschaft nicht vergessen werden und man wünsche sich, dass im Gemeinderat gemeinsam eine zukunftsorientierte Lösung gefunden werde. Für das Wohl der Bürger müsse man bereit sein, für wichtige Investitionen auch über die Schmerzgrenze zu gehen. Die CDU-Fraktion spreche sich deshalb ganz bewusst gegen Schwarz-Malerei und negative Stimmungsmache aus. Die CDU-Fraktion wies daraufhin, dass die Beschlüsse, die gefasst wurden, mit den Gemeinderäten besprochen geplant und in der Regel mit großer Mehrheit oder einstimmig beschlossen wurden. Leider seien auch Fehlentscheidungen getroffen worden, wie bspw. das kostspielige Provisorium an der Kita Arche oder der Verlust des Projektes Ärztehaus. Bei letzterem müsse man in absehbarer Zeit einen erheblichen Nachteil für die Bürger befürchten. Es bedarf zweifellos, dass alle Gemeinderäte bereit seien, die eigenen Befindlichkeiten zurückzustellen um sich der Verantwortung und dem Auftrag als Gemeindevertreter gerecht zu werden.   Anschließend hielt Herr Gemeinderat Kiekbusch die Haushaltsrede für die SPD – Fraktion. Die steigenden Kosten für Sozialleistungen, Bildung, und Infrastruktur führten zu immer größeren finanziellen Herausforderungen für alle. Gleichzeitig müssten, um die Budgets zu entlasten, Kürzungen in der öffentlichen Versorgung und in anderen Bereichen vorgenommen werden. Die Weltlage sei bedrückend. Die zunehmenden Proteste im Land zeigten, dass viele Bürgerinnen und Bürger mit der aktuellen politischen Entwicklung unzufrieden seien. Diese angespannte soziale Lage stelle alle vor die Herausforderung, die verschieden Interessen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger auszubalancieren und Lösungen zu finden, die dem Gemeinwohl dienen. Gemeinderat Kiekbusch erinnerte, dass die Gemeinde seit vielen Jahren über ein solides finanzielles Polster als Rücklage verfüge. Die Finanzmittel werden und wurden in der vergangenen Zeit stets zum Wohle unserer Gemeinde eingesetzt und nahezu verbraucht. Und so war es dem Gremium immer sehr wichtig, die Entwicklung stets voranzutreiben und dies mit Augenmaß und Verantwortung zu gestalten. Beispielhaft nennt Herr Kiekbusch hier den Umbau der Gemeinschaftsschule, der Kindergärten, des Rathauses, der Spielplätze, der Friedhöfe und nicht zuletzt der Nahwärme. Dies seien die richtigen Investitionen für die Zukunft gewesen und man sei hier anderen Kommunen weit voraus. Gemeinderat Kiekbusch ergänzte, dass sich der Gemeinderat nicht immer selbst schlechter machen sollte als er sei. Zu einer Demokratie gehöre gegenseitiges Verständnis, Respekt und Anstand. Die geführten Diskussionen würden als Angriff angesehen.   Die SPD – Fraktion wünsche sich noch mehr Transparenz und Erklärung im Detail sowie Vergleichszahlen für die zukünftige Haushaltsberatungen. Es sei auch Aufgabe der Verwaltung, das Zahlenwerk den Bürgern näher zu bringen. Die zurückliegende Bürgerversammlung habe gezeigt, wie das Stimmungsbild der Gemeinde sei. Auf der einen Seite brauche man handelnde Personen die in Verantwortung treten aber auf der anderen Seite benötigen man die Stimme der Bürgerinnen und Bürger. Die SPD – Fraktion sprach sich für eine stärkere Bürgerbeteiligung aus. Abschließend verwies die SPD – Fraktion auf die bevorstehende Herausforderung der Kommunalwahlen. Man stehe vor der großen Aufgabe, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden. Gemeinderat Kiekbusch erklärte, dass er heute letztmalig die Haushaltsrede für die SPD-Fraktion halte. Es werde bei der anstehenden Wahl keine SPD-Liste mehr geben. Ein persönliches Ziel, eine gemeinsame Liste für unsere Gemeinde aufzustellen, sei leider verfehlt und fand nicht das erhoffte Gehör. Gemeinderat Kiekbusch wünschte sich, dass im anstehenden Wahlkampf, die Themen überwiegen und das Anliegen im Vordergrund stehe und es nicht um persönliche Angriffe gehe.   Gemeinderat Stefan Bacher sprach anschließend für die FAA – Fraktion. Er verwies darauf, dass sich führende Wirtschaftspolitiker Sorgen um Deutschland machten. Die Liste der Problembereiche wie überbordende Bürokratie, Verfall bestehender Infrastrukturen, zu hohe Energiepreise, Rückstände bei der Digitalisierung und fehlende Arbeitskräfte sei unendlich fortzusetzen. Diese Situation habe in der Gemeinde Aldingen durchaus Parallelen: es bedürfe enorme Anstrengungen und Veränderungen, damit die Gemeinde in den nächsten Jahren nicht ins Mittelmaß und in eine unkontrollierte Verschuldung schleudere. Seit Jahren sei bekannt, dass ein Strukturproblem vorliege, auch sei man keine reiche Gemeinde mit hohen eigenen Einnahmen, sondern man profitiere von Zuschüssen und Erlösen aus dem Verkauf von ENBW-Aktien vor 20 Jahren. Vorschläge oder Visionen wie auf die Rahmenbedingungen reagiert werden soll oder welche Schritte in die Zukunft nötig werden, würden von der Verwaltung nicht kommen. Von der FAA vorgebrachte Ideen und Anregungen würden als nicht ausführbar abgeblockt oder ignoriert, wie bspw. die Gründung einer Gesellschaft mit dem Ziel bei der Erfüllung freiwilliger Aufgaben den Haushalt zu entlasten oder der Befassung mit neuen Finanzierungsformen.   Nachfolgend bezeichnet Gemeinderat Bacher den vorgelegten Haushaltsplan als intransparent und kritisiert, dass Anmerkungen und Erläuterungen seit Jahren fehlen. Hieran ändere auch die Vorberatung im November nichts. Die FAA vermisse eine kurze Darstellung der Visionen, mit denen Verwaltung und Gemeinderat 2024 und in den Folgejahren an den Start gehen wollen. Problembereiche wie bspw. die nicht wirklich angepackte Seniorenarbeit oder überhaupt ein politisches Ziel der Gemeinde oder auch der Investitionsstau seien nicht angesprochen. Ebenso fehle seit über fünf Jahren die Eröffnungsbilanz. Die FAA kritisierte, dass seit Jahren keinerlei Sparmaßnahmen zur Debatte standen, und auch nichts unternommen wurde, womit die Finanzlage stabilisiert oder sogar verbessert werden könnte. Das negative Ergebnis erhöhe sich bis 2027 auf 1,9 Millionen Euro. Parallel seien Einsparungen oder Prüfung von Kostenpositionen kein Thema. Auch seien viele Investitionen nicht enthalten und man müsse sich im Klaren sein, dass zusätzliche Beträge hinzukommen. Beispielhaft nennt Gemeinderat Bacher hier Investitionen am Schulhausprojekt oder Sanierungs- und Erneuerungsmaßnahmen im Bereich Tiefbau. Die FAA – Fraktion stellt die Frage, ob dies die anderen Ratsmitglieder nicht belaste und forderte, dass sich Verwaltung und Gemeinderat dazu aufraffen, die dargestellten Strukturprobleme ernsthaft anzupacken. Hierzu gehören Tatkraft, Mut zu neuen Vorgehensweisen und vor allen Dingen Geschlossenheit dieses Gremiums. Man müsse wesentlich stärker als bisher die gesetzlich festgelegten Aufgaben als Hauptorgan der Gemeinde wahrnehmen und dafür Sorge tragen, dass Beschlüsse zeitnah und korrekt umgesetzt werden würden. Die FAA – Fraktion habe lange überlegt, ob man den Haushalt zustimmen könne und man habe sich nach schwierigen Diskussionen trotz aller Bedenken und Kritik zur Zustimmung entschlossen.   Verbunden mit der Zustimmung stellte die FAA-Fraktion den Antrag, dass die Verwaltung Einsparmöglichkeiten zum Haushaltsplan 2024 ausarbeite und in der nächsten Gemeinderatsitzung ein einem eigenen Tagesordnungspunkt zur Diskussion stellt, dass darüber hinaus bis dahin die Investitionsplanung für die Jahre 2025 – 2027 überarbeitet und um die Maßnahmen ergänzt wird, welche realistischerweise schon heute absehbar zwingend auf die Gemeinde zukommen.   Anschließend trug Herr Ortsvorsteher Gruler die Stellungnahme des Ortschaftsrates vor. Als Anmerkung kam aus der Mitte des Ortschaftsrates die Kritik, dass die Vereinsförderung ohne große Kommunikation auf 25% gekürzt wurde. Die Vereine seien aber mit der Unterstützung der Gemeinde bezüglich Hallen, Probelokale, der Überlassung von Räumen und sowie der materiellen und finanziellen Unterstützung sehr zufrieden. Erwähnenswert sei auch der Umbau eines nicht standortgerechten Fichten- und Tannenbestandes im Oberlauf des Hagenbaches (Maria Tann) in einen Schwarzerlen – Eschenwald und weiteren Biotop- Typen als Auwald für Bäche mit dem Nutzen als Ökopunkteausgleich für Nagelsee II. Die innovative Planung des Nahwärmekonzeptes für das Neubaugebiet Lindengasse II mit einer großen Wärmepumpe sei vorbildhaft. Die gelungene Gestaltung des Friedhofes in Aixheim wurde gelobt. Auch der Ortschaftsrat sehe, dass die Gemeinde finanziell unter Druck gerate. Viele Leistungen und Pflichtaufgaben würden von oben nach unten zu den Kommunen delegiert ohne einen gleichwertigen finanziellen Ausgleich dafür zu bekommen. Auch sei die gemeindeeigene Steuerkraftsumme schon seit Jahren unterdurchschnittlich. Dabei würden noch viele weitere notwendige Aufgaben wie z.B. Kanal- und Straßensanierungen warten.   Sämtliche Redner bedankten sich abschließend bei den Steuerzahlern und Abgabepflichtigen sowie teilweise bei der Verwaltung und den Ehrenamtlichen Tätigen.   Zunächst beschloss der Gemeinderat einstimmig Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 2024 sowie die Finanzplanung mit Investitionsprogramm für die Folgejahre.   Ein Antrag eines Gemeinderates auf Vertagung des Antrages der FAA auf die nächste Gemeinderatsitzung wurde mehrheitlich abgelehnt. Mehrheitlich abgelehnt wurde ebenfalls der Antrag der FAA.   Der Antrag eines weiteren Gemeinderates wurde mehrheitlich angenommen: Nach der Sommerpause wird eine Klausurtagung für den Gemeinde -und Ortschaftsrat durchgeführt. Bei dieser Klausurtagung solle es dann ausschließlich um Produkte aus dem Haushaltsplan gehen, bei denen mit Sicherheit an der Gebührenschraube gedreht werden muss. Diese Produkte müssen diskutiert und ausführlich beraten werden. Die Räte müssen zukünftige Entscheidungen, die kritisiert werden, erklären und offen, ehrlich und transparent darlegen können. Eine weitere Veranstaltung wird vor der Verabschiedung des Haushaltes 2025 für und mit der Öffentlichkeit durchgeführt. Der Bürgerschaft soll hier auch die Möglichkeit gegeben werden, einzelne Produkte zu hinterfragen und Auskunft darüber zu bekommen.
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