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Aktuelles

Müllentsorgungssituation Meldung vom 17. Juni 2025


Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

momentan kommt es lt. Landratsamt Tuttlingen, Abfallwirtschaftsamt zu Verzögerungen der Müllentsorgung in Aldingen und Aixheim.

Die Bürger werden gebeten

·die Mülltonnen wie gewohnt zur Abfuhr bereitzustellen.
·die nicht geleerten Mülltonnen bitte stehen zu lassen.

Es wird von Seiten des Landratsamtes Tuttlingen an einer schnellstmöglichen Behebung der Verzögerung gearbeitet.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Rathaus am 20.06.2025 geschlossen Meldung vom 12. Juni 2025


 
Am Freitag, dem 20. Juni 2025 (Brückentag nach Fronleichnam), ist das Rathaus in Aldingen und in Aixheim geschlossen. 
 
Wir bitten um Beachtung!

Beflaggung am 17. Juni Meldung vom 11. Juni 2025


 
Der 17. Juni war von 1954 bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 als „Tag der deutschen Einheit“ der Nationalfeiertag der Bundesrepublik Deutschland. Er ist auch weiterhin ein Gedenktag.
 
Am 17. Juni 1953 kam es in der damaligen DDR (Deutschen Demokratischen Republik) zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und Protesten, die mit politischen und wirtschaftlichen Forderungen verbunden waren. Dieser wurde von der Sowjetarmee gewaltsam niedergeschlagen.

Pressebericht der öffentlichen Gemeinderatsitzung von 03.06.2025 Meldung vom 11. Juni 2025

1. Bürgerfrageviertelstunde
 
Ein Bürger sprach an, dass es keinen Bürgertreff in Aldingen gebe. Er regte an, das alte Bauernhaus gegenüber der Apotheke hierfür zu nutzen. Da es der Gemeinde an Geld fehle, könnte dies seines Erachtens auch durch eine Bürgerinitiative vorangetrieben werden. Man müsse als Bürger zusammenstehen, Einigkeit mache stark. Früher sei dies nicht möglich gewesen und jeder habe nach dem eigenen Fähnchen getanzt. Dies sei nun anders. Der Vorsitzende begrüßte die Anregung der Bürgerinitiative und merkt an, dass das besagte Gebäude unter Denkmalschutz stehe. Die Anregung nehme er gerne auch in den bestehenden Beteiligungsprozess auf. Er ergänzte, dass die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde berücksichtigt werden müsse. Derselbe Bürger bat in Bezug auf die Bebauung entlang des Heidlesbachs zu bedenken, dass die Gemeinde die grüne Lunge des Baches benötige. Ebenso sollte die Skateranlage erhalten bleiben. Der Vorsitzende verwies auf den Flächennutzungsplan, der die Bebauungsgrenzen vorgebe und verweist auf die gebotene Nachverdichtung. Es sei nicht geplant, den Heidlesbach zuzubauen und auch die Skateranlage bleibe erhalten. Abschließend wies der Bürger auf das Fällen von großen alten Bäumen hin, die nach der gesetzlichen Frist gefällt wurde und bat dies zu prüfen. Auch diese Anregung nahm der Vorsitzende auf und verwies auf die gesetzliche Frist, wonach bis Ende Februar Bäume gefällt werden dürfen. Eine Bürgerin, regte in Funktion als Gesamtelternbeiratsvorsitzende der Gemeinschaftsschule an, spezielle Abfallbehälter für Pizzakartons auf dem Schulgelände zu errichten und verwies auf die vielen Pizzakartons, die in die normalen Mülleimer schlecht zu entsorgen sind.Der Vorsitzende nahm die Anregung auf und ergänzte, dass die Verwaltung diesbezüglich zwiegespalten sei, da Ziel der Verwaltung sei, dass möglichst viele Kinder in der Schulmensa essen. Ein Bürger bezog sich in seiner Funktion als Vereinsvorsitzender der Guggemusik auf den Tagesordnungspunkt 3 der heutigen Sitzung und bat die Gemeinderäte daran zu denken, wie wichtig ein Vereinshaus für die Vereine ist. Ohne ein solches Vereinshaus werde es sehr schwer für die Vereine und ein Vereinssterben werde einsetzen. Dies solle ein Appell und ein Statement an das Gremium sein. Ein weiterer Bürger zeigte sich schockiert über die Informationen bzgl. der geplanten Änderungen der Kosten der Schülerbeförderung für Grundschulkinder und dass die Gemeinde kein Geld für Schülerbeförderung bereitstelle. Er fragte, wie viel Personen bspw. das Vereinsheimen nutzen und bat, dies in Relation zu den Schülerinnen und Schülern, die täglich in die Grundschule fahren müssen, zu setzen. Seines Erachtens sei es eine Verpflichtung der Gemeinde, die Schüler zu befördern. Er bat dies zu prüfen. Der Vorsitzende berichtete, dass zwischenzeitlich sowohl die Beratung im Kreistag als auch ein Gespräch seiner Person mit Herrn Landrat Bär stattgefunden habe. Der Kreistag habe vorerst die Kostenrücknahme zurückgenommen und habe vom Kreistag einen Prüfauftrag für die Einführung eines Grundschultickets bekommen. Im Herbst sei hier mit ersten Informationen zu rechnen. Sofern MOVE das Grundschulticket nicht einführen könne, prüfe der Landkreis ob er dies einrichten könne. Eine Änderung könne frühestens zum Schulhalbjahr 2025/2026 eintreten. Zu Beginn des Schuljahres bleibe noch alles gleich.Der Vorsitzende bat, die Vereinsförderung nicht mit der Schülerbeförderung zu verquicken. 
2. Bekanntgabe
Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung
 
Der Vorsitzende teilte mit, dass keine Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung bekannt zu geben sind.
 
3. Baulicher Brandschutz Gemeindegebäude
-Vorstellung Entwurfsplanung
In der Folge einer Brandschutzbegehung, wurden von der Verwaltung mit Datum 06.11.24, in fünf Gemeindegebäuden, welche überwiegend durch Vereinsnutzungen belegt sind, wesentliche Nutzungseinschränkungen verhängt. Gleichzeitig wurden vom Gemeinderat Planungsaufträge zur Entwicklung der erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen an das Büro Schöndienst, Hüfingen vergeben. Diese Planungen haben zwischenzeitlich die beauftragte Leistungsphase 3 abgeschlossen. Entwurfsplanung mit zugehöriger Kostenberechnung nach DIN liegen vor.
Architekt Kevin Sommer, zusammen mit der Brandschutzbeauftragten Kathrin Rödel stellten die angedachten Maßnahmen in der Sitzung vor. Zusammengefasst handelte es sich um folgende Punkte:
 
Vereinshaus “Alte Schule“:
Errichtung von zwei außenliegenden Fluchttreppen, einschl. Fundamentierung; Einbau von raumabschließenden Trockenbauwänden; Einbau von Notausgangstüren (4Stk), einschl. erf. Mauerdurchbrüche; Einbau von Brandschutztürelementen
Kosten entsprechend Kostenberechnung brutto 312.769,99 EUR
 
Rathaus Aixheim:
Errichtung einer außenliegenden Fluchttreppe, einschl. Fundamentierung; Einbau von raumabschließenden Trockenbauwänden; Einbau von Notausgangstüren (2Stk), einschl. erf. Mauerdurchbrüche; Einbau von Brandschutztürelementen, einschl. erf. Mauerdurchbruch.
Kosten entsprechend Kostenberechnung brutto 167.357,97 EUR
Alle geforderten Maßnahmen zur Nutzung des 1. OG mit max. 30 Personen, konnten zwischenzeitlich umgesetzt und so das Gebäude interimsweise freigegeben werden.
 
Feuerwehrgerätehaus Aixheim:
Errichtung einer außenliegenden Fluchttreppe, einschl. Fundamentierung; Einbau von Notausgangstüren (2Stk), einschl. erf. Mauerdurchbrüche; Einbau von Brandschutztürelementen
Kosten entsprechend Kostenberechnung brutto 135.307,15 EUR
 
Es folgte eine sehr eingehende Diskussion, in welcher unterschiedliche Aspekte bzgl. der Nutzung des Vereinshauses Alte Schule angesprochen und überlegt wurden.
Im Verlauf der Diskussion zeigt sich, dass zunächst nochmals intensiv mit den betroffenen Vereinen gesprochen werden soll, wann diese, mit wie vielen Personen und wie oft die Räumlichkeiten nutzen. Ebenso wird mehrfach der Wunsch geäußert, dass die betroffenen Vereine sich zusammenschließen sollen.
Ggf. könnte das jeweils obere Geschoss eines Gebäudes ohne entsprechende Fluchttreppe ausgestattet werden, um Kosten einzusparen.
 
Obgleich sich im Diskussionsverlauf zeigte, dass das Vereinshaus Alte Schule für den größten Gesprächsbedarf sorgte, wurde besprochen, dass dem Grundsatz der Fairness entsprechend alle Gebäude gleichbehandelt werden.
 
Mehrheitlich beschloss der Gemeinderat letztlich:
 
1.)    Die Firma Schöndienst soll für alle drei Gebäude überprüfen welche Kostenersparnis der Wegfall des jeweils obersten Geschosses zur Folge hat. Bzgl. der Alten Schule soll dies für je beide Gebäudeteile ermittelt werden.
 
2.)    Die Verwaltung soll sehr eilig mit den Vereinen einen Termin vereinbaren und die Nutzungszeiten der betroffenen Räumlichkeiten, die Personenanzahl der Zusammenkünfte erheben. An dem Gespräch sollen als Bindeglied die Vereinssprecher teilnehmen sowie auch der Ortsvorsteher des Ortsteils Aixheim.
 
3.)    Die Verwaltung wurde beauftragt die Vereinsförderrichtlinien zu überarbeiten. Hierfür wird eine Umfrage mit den Vereinen sowie ggf. eine weitere Sitzung mit den Vereinen erfolgen. Dies wird über die Sommermonate erarbeitet.
 
 
4. Sanierung Wasserleitung Scheffelstraße
In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates vom 25.02.2025 wurde über den Umfang der Sanierung der Scheffelstraße beraten und der Beschluss gefasst, die Kosten so gering wie möglich zu halten. Dies führte dazu, dass der Gemeinderat den Beschluss aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 13.12.2022, die Scheffelstraße im Vollausbau zu sanieren, aufhob und den neuen Beschluss, die Wasserleitung sowie ein Teilstück des Kanals zu sanieren, fasste.
 
Die Entwurfsplanung wurde fertiggestellt und die Kostenberechnung für die Sanierung wurde aktualisiert. Im Zuge der Planung konnte weitestgehend eine neue Trasse gefunden werden, so dass die anstehende Notversorgung der Anlieger auf ein Minimum reduziert werden konnte. Partiell muss allerdings auf Grund der vorhandenen Platzverhältnisse die bestehende Trasse der Wasserleitung wiederverwendet werden, was zu einem Ausbau der alten Leitung und einer Notversorgung einzelner Häuser führt. Die Planung sieht vor, die bestehenden Hausanschlüsse bis ca. 1,0 Meter auf die Grundstücke zu verlegen. Auf Wunsch der Anlieger können die Hausanschlüsse aber auch komplett erneuert werden, dies wurde in der Planung jedoch noch nicht berücksichtigt und auch nicht mit den Anliegern kommuniziert. Sollte der Wunsch der Anlieger bestehen, die Hausanschlüsse zu erneuern, könnte in diesem Zuge auch ein Leerrohr für einen evtl. später folgenden Glasfaseranschluss gleich mit verlegt werden.
Laut der Aldinger Wassersatzung sind die Kosten für den Hausanschluss auf privatem Grundstück dann von den jeweiligen Eigentümern zu tragen. Im öffentlichen Raum gehen die Kosten zu Lasten der Gemeinde. Dies kann nach der grundsätzlichen Zustimmung des Gremiums im Zuge der Ausführungsplanung noch mit abgefragt.
 
Herrn Schwär und Herrn Malaeb vom Büro Breinlinger stellten die Maßnahme in der Gemeinderatsitzung vor und erklärten unterschiedliche Rückfragen von Seiten des Gremiums.
 
Der Gemeinderat stimmte der vorgestellten Planung einstimmig zu und beschloss, die Wasserleitung in der Scheffelstraße, sowie die ersten Haltungen in der Richard-Wagner-Straße wie vorgestellt zu sanieren. Ebenso wurde beschlossen, das Kanalstück in der Scheffelstraße in offener Bauweise zu sanieren und die Verwaltung wurde beauftragt, die Ausführungsplanung auf Basis der Entwurfsplanung, durch das Ingenieurbüro Breinlinger, fertigstellen zu lassen und die öffentliche Ausschreibung durchzuführen.
 
 
5. Neubau Kindertagesstätte Im Brühl 26
Vergabe Gewerke
- PV-Anlage
- Freianlage
 
Die PV-Anlage, Neubau Kindertagesstätte Im Brühl, wurde am 02.04.2025 im offenen Verfahren (EU) nach VOB ausgeschrieben. Der Submissionstermin war auf den 07.05.2025 festgesetzt.
 
15 Firmen haben die Unterlagen der Ausschreibung angefordert, davon haben 7 Firmen ein Angebot abgegeben. Die Kosten laut bepreistem Leistungsverzeichnis, liegen bei brutto 52.191,65 EUR. Günstigste Bieterin mit einer nachgerechneten Angebotssumme von brutto 43.156,33 EUR ist die Firma EGT Gebäudetechnik GmbH, St. Georgen.
 
Der Vorsitzende berichtete über ein Gespräch mit der Klimagruppe, welche u.a. anregte den Speicher sofort vergrößert wurde. Dies jedoch nur unter dem Kostendeckel des Gesamtbudgets.
 
Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Vergabe der PV-Anlage zum Angebotspreis in Höhe von brutto 43.156,33 EUR an die Firma EGT Gebäudetechnik GmbH, St Georgen. Mehrheitlich beschloss der Gemeinderat, dass der Speicher der PV-Anlage sofort vergrößert wird. Mit der Vergrößerung darf das Gesamtbudget von maximal 52.191,65 € aus dem bepreisten Leistungsverzeichnis für das Gewerk nicht überschritten werden.
 
 
Die Freianlage, Neubau Kindertagesstätte Im Brühl, wurde am 02.04.2025 im offenen Verfahren (EU) nach VOB ausgeschrieben. Der Submissionstermin war auf den 07.05.2025 festgesetzt.
 
11 Firmen haben die Unterlagen der Ausschreibung angefordert, davon haben 4 Firmen ein Angebot abgegeben.
Die Kosten laut bepreistem Leistungsverzeichnis, liegen bei brutto 666.693,93 EUR. Günstigste Bieterin mit einer nachgerechneten Angebotssumme von brutto 679.284,63 EUR ist die Firma Oberer GmbH, Sulz am Neckar.
 
Bürgermeister Sulzmann begrüßte Herrn Hertneck, Außenanlagenplaner sowie Frau Schmid, Leitung des Kindergartens und Frau Merkt, ev. Verwaltungszentrum und verwies auf die letzten Beratungen und Beschlüsse.Bürgermeister Sulzmann lobte Herrn Hertneck ausdrücklich, da er auch auf die vielfältigen Fragen und Anregungen eingehe.  Bürgermeister Sulzmann informierte über einen Einbruch am vergangenen Wochenende, wonach zwei Kabelkästen und weitere Kabel gestohlen wurde. Dies sei mehr als ärgerlich und armselig. Voraussichtlich könne der Zeitplan gehalten werden. Herr Hertneck stellt anschließend die abgeänderte Planung vor, die auch mit der Unfallkasse abgestimmt wurde. Diese sei auf Anregung von Gemeinderat Oliver Keller entstanden. Er verweist auf die dezidierten Fragen und erklärt, dass diese auch herausfordernd waren. Er erläutert zunächst die Entstehung der Treppenanlage mit Findlingen sowie des neuen Weges oberhalb, so dass der Hang bepflanzt werde und die ursprüngliche Treppenanlage entfallen könne. Ebenso könne ein Hochbeet zum Gärtnern und eine Rutsche geschaffen werden. Bürgermeister Sulzmann ergänzte, dass die Gerätehütte erhalten bleibt, diese evtl. einen neuen Anstrich benötige. 
Im Anschluss entwickelte sich ein reger Austausch, in welchem die möglichen Einsparungsmöglichkeiten genau betrachtet wurden. Ebenso wurde auf den Wunsch der Kindergartenleitung, die Errichtung einer Schaukel, hingewiesen. Die neue Planung wurde aufgrund der vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten für die Kinder mehrfach gelobt.
 
Einstimmig beschloss der Gemeinderat sodann, dass die Variante 2 der vorgestellten Planung für die Gestaltung der Außenanlagen des Kindergartens im Brühl umgesetzt werden soll.
 
Der Gemeinderat stimmte über folgende Einsparvorschläge einzeln ab:
 
·         Einsparen der Asphaltdeckschicht Einsparung in Höhe von 9.964,80 €: mehrheitlich abgelehnt
 
·         Teilweise Ausführung der Fertigstellungspflege durch Bauhof. maximal mögliche Einsparung in Höhe von 14.116,47€: einstimmig beschlossen
 
·         Einsparung der Natursteintreppe: mehrheitlich abgelehnt
 
 
Weiter beschloss der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass zusätzlich eine Schaukel errichtet wird.
 
Der Gemeinderat beschloss sodann einstimmig die Vergabe der aufgeführten Gewerke der Außenanlagen an den günstigsten Bieter, die Firma Oberer GmbH, Sulz am Neckar zum Angebotspreis in Höhe von 679.284,63 EUR und ermächtigte die Verwaltung, die entsprechenden Werkverträge abzuschließen.
 
 
6. Neue Homepage
- Vergabe
Die derzeitige Homepage der Gemeinde entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Bedienbarkeit, Datenschutz, Design, Barrierefreiheit und technischer Aktualität. Ebenfalls wurde die Gemeinde von der Deutschen Rentenversicherung aufgefordert, die gesetzlichen Vorgaben in Hinblick auf Barrierefreiheit umzusetzen. Nach Rücksprache konnte eine Fristverlängerung hierfür bis Herbst 2025 erzielt werden. Im Zuge dessen wurde beschlossen, eine neue Internetpräsenz zu realisieren.
Zur Umsetzung wurden vier Angebote von drei verschiedenen Dienstleistern eingeholt. Die Angebote unterschieden sich hinsichtlich der verwendeten Technologien, Wartungskosten, Sicherheit, Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit. Die Angebote wurden auf 5 Jahre gerechnet um die Wirtschaftlichkeit auf längere Sicht zu bemessen.
Der Gemeinderat beschloss, dass die Erstellung der neuen Gemeinde-Homepage an den Anbieter Hitcom gemäß Angebot vom 29.04.2025 zum Angebotspreis von 37.270,80 € vergeben wird. Die Verwaltung wurde beauftragt, die weiteren Schritte zur Umsetzung und eine Umfrage einzuleiten.
 
7. Mittagesverpflegung in der Gemeinschaftsschule Aldingen
- Festlegung des Essenspreises
Das Ergebnis der aktuellen Ausschreibung der Mittagsverpflegung für die Gemeinschaftsschule in Aldingen ergibt eine Änderung der Essenspreise zum 01.08.2025 für eine Laufzeit von 18 Monaten, folglich bis zum 30.01.2027. Aufgrund der neuen Ausschreibung sind die Preise entsprechend anzupassen. Im Zuge dessen schlug die Verwaltung vor, auf den Essenspreis einen Aufschlag zu erheben. Das Angebot eines Mensaessens sollte weiterhin auch aufgrund der Preisgestaltung attraktiv und konkurrenzfähig sein. Die Verwaltung musste mit Sorge feststellen, dass die Essenszahlen im aktuellen Schuljahr rückläufig waren. Die Verwaltung hofft, dass das Angebot eines ausgewogenen Essens vor Ort zu einem attraktiven Preis wieder mehr in Anspruch genommen wird. Nach einem kurzen Austausch beschloss der Gemeinderat einstimmig folgende Essenspreise zum 01.09.2025:
 
1 Essen für Schüler der Primarstufe (Klasse 1 – 4)                                                3,50 €
1 Essen für Schüler der Sekundarstufe
(ab Klasse 5 sowie weitere Personen wie bspw. Beschäftigte, Besucher, etc.)    4,00 €
1 Nachtisch                                                                                                                             0,80 €
 
 
8. Stellungnahmen zu Baugesuchen
8.1.
Beratung wegen des Einvernehmens zum Bauvorhaben
Neubau einer Lagerhalle, Zotterangen 10
 
Für das Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB erteilt.
Den Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans hinsichtlich der Überschreitung der Baugrenze sowie die Bebauung des 20 m Schutzstreifens an der Südseite des Gebäudes wurde, vorbehaltlich der Genehmigung der Netze BW GmbH, zugestimmt
 
8.2.
Beratung wegen des Einvernehmens zum Bauvorhaben
Neubau einer Pyrolyseanlage zur Erzeugung von Pflanzenkohle, Laubbühl 23
 
Für das Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB erteilt.
 
9. Verschiedenes, Bekanntgaben
 
a.)     SchülerbeförderungBürgermeister Sulzmann nahm Bezug auf die Ausführungen in der letzten Sitzung sowie in der heutigen Bürgerfrageviertelstunde und berichtete, dass laut Kreistagsberatung und Beschluss es keine Änderungen zum Schuljahresstart 25/26 gebe. Aktuell habe der Landkreis den Arbeitsauftrag, die Einführung eines Grundschultickets zu prüfen. Mit ersten Ergebnissen diesbezüglich sei frühestens im Herbst zu rechnen. b.)    Tempo 30Bürgermeister Sulzmann informierte, dass noch wenige Schilder bzgl. der Einführung von Tempo 30 für das Ortsgebiet Aldingen ausstehen würden. Eventuell würde dies in den nächsten Wochen erfolgen. Die Gemeinde werde sodann im Mitteilungsblatt informieren, sobald die Temporeduzierung aktiviert werde. Bürgermeister Sulzmann berichtete weiter, dass sodann auch Kontrollen notwendig werden, die durch die VG Spaichingen erfolgen werden. 
9.1.
Breitbandversorgung:
- Auflösung der Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Glasfaser
- weiteres Vorgehen
 
Die Deutsche Glasfaser hat nach einer ersten Interessensbekundung im Jahr 2016 erneut im Jahr 2023 Interesse am eigenwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes in Aldingen bekundet. Nach einer Vorstellung des Ausbaukonzepts im Gemeinderat am 14. Oktober 2023 wurde mit der Deutschen Glasfaser ein Kooperationsvertrag abgeschlossen. In der Gemeinde sollte durch Informationsveranstaltungen, Werbe- und Marketingmaßnahmen eine Anschlussdichte von 33% im Gemeindegebiet (ausgenommen Gewerbegebiete) erreicht werden, um mit dem innerörtlichen Ausbau der Glasfaserversorgung starten zu können.
Nach steten Nachfragen bei der Deutschen Glasfaser um Auskünfte zu erhalten und nachdem man vermeintlich fast zwei Jahre gemeinsam unterwegs war, wurde auf Drängen mehrerer Gemeinden durch die Breitbandinitiative Tuttlingen (BIT) ein Gesprächstermin mit der Deutschen Glasfaser vermittelt.
Dort wurde seitens der Deutschen Glasfaser mitgeteilt, dass der Kooperationsvertrag aufgehoben werden soll. Die Analyse habe ergeben, dass sich ein eigenwirtschaftlicher Ausbau nicht realisieren lässt. Lediglich bei vier Gemeinden kommt der Ausbau noch in Frage, wird allerdings auch nochmals kalkuliert und dann entschieden. Für Aldingen bestehe zumindest die Sicherheit, dass die Deutsche Glasfaser den Ausbau nicht umsetzen wird. Nach eigenem Bekunden zumindest nicht in den nächsten Jahren. Mit dieser Rückmeldung und dem ohnehin nicht mehr vorhandenen Vertrauen in die Deutsche Glasfaser ist es konsequent den Kooperationsvertrag aufzulösen.
 
Der Gemeinderat nahm Kenntnis von der Mitteilung der Deutschen Glasfaser und beschloss, dass der Kooperationsvertrag aufgelöst wird. Ebenso wurde die Verwaltung beauftragt, eine alternative Lösung mit NetCOM zum eigenwirtschaftlichen Ausbau zu suchen und wieder zu berichten.
 
 
10. Anfragen, Anregungen

Bekanntmachung zu einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstag, 3. Juni 2025, um 18.00 Uhr im Rathaus Aldingen, Großer Saal Meldung vom 26. Mai 2025

TAGESORDNUNG:

1. Bürgerfrageviertelstunde

2. Bekanntgabe
Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung

3. Baulicher Brandschutz Gemeindegebäude
-Vorstellung Entwurfsplanung

4. Sanierung Wasserleitung Scheffelstraße

5. Neubau Kindertagesstätte Im Brühl 26
Vergabe Gewerke
- PV-Anlage
- Freianlage

6. Neue Homepage
- Vergabe

7. Mittagesverpflegung in der Gemeinschaftsschule Aldingen
- Festlegung des Essenspreises

8. Stellungnahmen zu Baugesuchen

8.1. Beratung wegen des Einvernehmens zum Bauvorhaben
Zotterangen 10

8.2. Beratung wegen des Einvernehmens zum Bauvorhaben
Laubbühl 23

9. Verschiedenes, Bekanntgaben

9.1. Breitbandversorgung:
- Auflösung der Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Glasfaser
- weiteres Vorgehen

10. Anfragen, Anregungen

Zu der Sitzung ist die Bevölkerung aus beiden Gemeindeteilen sehr herzlich eingeladen.

Die Sitzungsunterlagen stehen ab sofort im Ratsinformationssystem auf www.aldingen.de für Sie zur Verfügung.


Ralf Sulzmann
Bürgermeister

Pressebericht der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom 13.05.2025 Meldung vom 21. Mai 2025


 
1. Bürgerfrageviertelstunde
 
Ein Bürger mahnte die prekäre HH-Lage an und erkundigte sich, weswegen der Fehlbetrag im Wirtschaftsplan um fast das Doppelte gestiegen sei. Er fragte nach den Gründen hierfür und wie das Defizit ausgeglichen werden würde.Bürgermeister Sulzmann sagte, dass sich die Verwaltung der prekären HH-Lage bewusst sei und letztlich müssten die Zahlen im Jahresabschluss abgewartet werden. Er bat um Geduld und Verständnis und verwies auf eine der kommenden Sitzungen sowie auf den Tagesordnungspunkt speziell zur Analyse der Nahwärme. Ein weiterer Bürger nahm Bezug auf die Vorberatungen im Verkehrsausschuss des Kreistages, wonach eine drastische Kürzung der Schülerbeförderungskosten beschlossen wurde. Dies bedeute, dass die Eltern bereits für die Grundschüler ab Klasse 1, die in Aixheim zur Schule gehen, die monatlichen Buskosten bezahlen müssen. Für ihn sei es obligatorisch, dass die Gemeinde für die 150 SchülerInnen die Busfahrtkosten übernehmen sollte. Er bat die Gemeinden des Landkreises zusammenzuhalten und ein Veto auszusprechen. Grundschulkinder sollten für Busfahrtkosten nicht aufkommen müssen. Der Bürger sprach anschließend den Arbeitskreis Klima und Mobilität an und erkundigte sich, wie sich dieser zusammensetze.Bürgermeister Sulzmann erklärte, dass der Teilnehmerkreis vom Büro Rapp mit der Verwaltung bestimmt wurde und sowohl Fraktionsvertreter als auch Vertreter quer durch die Bevölkerung, des Landratsamtes, der Klimagruppe etc. eingeladen wurden. Gerne könne man sich melden, sofern man mitmachen wolle. Der Bürger fragte weiter, wer die Fragen für die Umfrage ausgesucht habe. Diese seien seines Erachtens schwer zu beantworten. Er lobte die realistische Selbsteinschätzung zur Komplexität der Aldinger Nahwärme und verwies auf die Vorlag unter TOP 11. Er wünschte sich, dass es eine Personalstelle für Techniker/Meister gibt, der das fachlich begleitet und in die Hand nimmt. Die Verwaltung informierte, dass dies aktuell durch Herrn Jetter vom Bauamt erfolge. Eine Bürgerin erkundigte sich nach der Pro-Kopf-Verschuldung.Kämmerin Scheibner informierte, dass die Pro-Kopf- Verschuldung bei 257 €/ Bürger liege. Ein Bürger erkundigte sich, ob es einen Vertrag mit der ENRW über die Gaslieferung nach Aixheim gebe. Bürgermeister Sulzmann informierte, dass die Gemeinde einen Gas-Hausanschluss-Vertrag mit der ENRW habe. Ein Bürger hatte Fragen und Anregungen bzgl. der Stadtmöblierung, die aktuell in der Ortsmittein Aldingen an unterschiedlichen Standorten für einen Zeitraum von drei Monaten aufgestellt ist.Bürgermeister Sulzmann beantwortete die Fragen und informierte, dass die einzelnen Elemente aus einem Katalog ausgewählt wurden und versuchte eine möglichst große Bandbreite auszuwählen. Die Standorte wurden zusammen mit dem Büro Rapp festgelegt. Die Leihmöbel seien im Eigentum vom Land und waren bereits an anderen Standorten, weswegen auch auf die farbliche Gestaltung keine Einflussnahme bestand. Weiter regte der Bürger an, interessierte Bürger an dem Workshop des Arbeitskreises einzubinden und hinterfragte kritisch, ob ein Auftak mit dem Stadtmobiliar geeignet war. Auch wurde die Umsetzung der unterschiedlichen Bausteine des Aktionsplans aus finanzieller Sicht kritisch hinterfragt.Bürgermeister Sulzmann berichtete, dass im Rahmen des Aktionsplans sehr viele Einzelthemen angesprochen werden sowie auch weitsichtige Entscheidung vorbereitet werden. Viele der Themen wurden schon einzeln beraten, nun würde man diese umfassender sehen, Anregungen sammeln alles fließe in eine gesamtheitliche Betrachtung ein.Er führte fort, dass Maßnahmen nicht immer investiv sein müssen, wie bspw. eine Beschilderung eines Radwegeplans etc.. Die Planung und ein Konzept sei das eine, die Umsetzung das andere. Es mache seines Erachtens schon Sinn, zunächst ein Konzept zu erstellen. Bürgermeister Sulzmann verwies auf die Online-Beteiligung und lud zur Teilnahme ein.
2. Bekanntgabe
Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung
 
Bürgermeister Sulzmann gab folgende Beschlüsse aus nichtöffentlicher Sitzung bekannt:
 
·         Für den Ganztagesbereich der Gemeinschaftsschule wurde eine zusätzliche Personalstelle mit einem Umfang von 25% beschlossen.
·         Die Vermietung von Büroräumlichkeiten im Gründerzentrum zu den üblichen Konditionen wurde beschlossen
·         Ein Bauplatz im Baugebiet Weidenbruck wurde zu den üblichen Konditionen vergeben. Ein weiterer Bauplatz stehe noch zum Verkauf.

3. Wahlen bei der Feuerwehr Aldingen
- Zustimmung zur Wahl der Kommandanten und der stellvertretenden Kommandanten
- Verabschiedung des bisherigen Kommandanten und Abteilungskommandanten
Der Gemeinderat fasste einstimmig folgende Beschlüsse:
1.                  Der Wahl von Herrn Sven Wagner zum Feuerwehrkommandanten sowie zum Kommandanten der Abteilung Aldingen der Freiwilligen Feuerwehr wird zugestimmt.
2.                  Der Wahl von Herrn Ralf Malinger zum stv. Feuerwehrkommandanten sowie zum Kommandanten der Abteilung Aixheim der Freiwilligen Feuerwehr wird zugestimmt.
3.                  Der Wahl von Herrn Oliver Keller zum 1. stellvertretenden Kommandanten der Abteilung Aldingen wird zugestimmt.
4.                  Der Wahl von Herrn Michael Ruhnau zum 2. stellvertretenden Kommandanten der Abteilung Aldingen wird zugestimmt.
5.                  Der Wahl von Herrn Tobias Dreher zum stv. Kommandanten der Abteilung Aixheim der Freiwilligen Feuerwehr wird zugestimmt.
 
Hinweis: Auf die separate Berichterstattung zu diesem Tagesordnungspunkt in diesem Amtsblatt wird verwiesen.
 
4. Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrangehörigen der Gemeindefeuerwehr nach § 16 FwG (Feuerwehr-Entschädigungssatzung - FwES) vom 10.12.2024
 
Der Gemeinderat beschloss die Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr nach § 16 FwG (Feuerwehr-Entschädigungssatzung- FwES) vom 10.12.2024 Hinweis: die Satzung zur Änderung der Satzung über die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr wurde bereits im Amtsblatt vom 16.05.2025 abgedruckt. Hierauf wird verwiesen.5. Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Aldingen (Feuerwehr-Kostenersatz-Satzung - FwKS) vom 23.01.2018
 
Bürgermeister Sulzmann verwies auf die Vorlage und berichtigte, dass für Überlandhilfeeinsätze 16 € abgerechnet werden sollten und verwies auf die gängige Praxis mit den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft.
 
Der Gemeinderat beschloss anschließend die Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Aldingen (Feuerehr-Kostenersatz-Satzung – FwKS) vom 23.01.2018 mit der Maßgabe, dass in Punkt 1c ein Betrag von 16 € eingetragen wird.
 
Hinweis: die Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung des Kostenersatzes für Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Aldingen wurde bereits im Amtsblatt vom 16.05.2025 abgedruckt. Hierauf wird verwiesen.
6. Beschaffung von 29 Handsprechfunkgeräten für die Freiwillige Feuerwehr Aldingen und Aixheim
 
Der Gemeinderat stimmte der Beschaffung von 29 Handsprechfunkgeräten für die Freiwillige Feuerwehr Aldingen und Aixheim der Firma Meder zum Angebotspreis von 30.639,73 € einstimmig zu.

7. Erweiterung Kita Arche
- Bericht Projektstand
 
Bürgermeister Sulzmann begrüßte Herrn Ito, Architekt des Erweiterungsbaus des Kindergartens Arche und informierte, dass für den Kindergarten Zuschussmittel aus Städtebauförderung, aus Sanierungsgebiet, 904.279 € anerkannt wurden und diese der Kommune in den Jahren 2025 und 2026 zufließen werden. Aus demselben Fördertopf werden Mittel in Höhe von 929.000 € auch für den Kindergarten Im Brühl ausbezahlt. Dies sei ein solides Zuschusspolster. Herr Ito informierte sodann über den Bauzeitenplan und den aktuellen Baufortschritt. Sodann erläuterte Herr Ito die Vergabeempfehlung für den Estrich, die Fassadenarbeiten, den Trockenbau und die Fenster. Er verwies auf die Vergabeempfehlung im nächsten Tagesordnungspunkt und zeugte auf, dass die Vergabesummen einen Gewinn von -110.112,56 € brutto im Vgl. zur Kostenberechnung aufweisen. Nach aktuellem Stand konnten runde 7,5 % eingespart werden. Dies liege auch an der wirtschaftlichen Lage sowie dem bestehenden Wettbewerb.Aktuell würden die Ausschreibungen für die Gewerke Schreiner, Maler, Bodenbelag, Fliesen und Außenanlage vorbereitet.Herr Ito führte fort, dass zusammen mit der Verwaltung weitere en gefunden wurden, in dem man die geplante Holzwandverkleidung auf halbe Höhe durch einen abwischbaren Lack ersetze. Auch könnten die Kinderküchen über ein ortsansässiges Möbelhaus beschafft werden.Herr Ito berichtete weiter, dass bei den Außenanlagen auch geplant sei, die vorhanden Matten des Doppelstabzaunes weiterzuverwenden. Rückfragen von Seiten des Gremiums zum geplanten Verlauf des Zauns, der Weiternutzung des bestehenden Mobiliars sowie der Holzverkleidung wurden von Herrn Ito geklärt. Herr Ito berichtete weiter über die geplanten Maßnahmen in den Außenanlagen mit u.a. Erdarbeiten, Rückbau Baustraße, Spielwiese, Pflasterarbeiten etc. Herr Ito erklärte, dass nur das Notwendigste vorgesehen ist und erläuterte die Maßnahmen im Einzelnen. Größeren Aussprachebedarf gab es bzgl. eines Baumes mit Sitzfläche in der Mitte der Hoffläche im Außenbereich, der mit 10. – 13.000 € zu Buche schlage. Herr Ito brachte die Bedeutung des zentralen Treffpunktes für den Hof zum Ausdruck.Die anwesende Kindergartenleiterin sprach sich dafür aus, den Baum sowie die Sitzfläche ersatzlos zu streichen. Ebenso signalisierte sie Zustimmung zur Kosteneinsparung bzgl. des Wegfalls der Holzverkleidung entlang den Wänden, die durch einen abwaschbaren Lack ersetzt wird. Im Laufe der Diskussion wurde von Seiten des Gremiums eine Darstellung der Kindergartenbedarfszahlen sowie die aktuellen Belegungszahlen gefordert. Bürgermeister Sulzmann sagte zu, diese dem Gremium in einer der nächsten Sitzungen vorzulegen. 
Der Gemeinderat nahm die Ausführungen von Architekt Kazu Ito zur Kenntnis und beschloss einstimmig folgende Einsparvorschläge:
o   Die Kinderküchen werden in Abstimmung mit dem örtlich ansässigen Möbelhaus möbliert. Einstimmig
o   Auf die Wandverkleidung wird verzichtet und ein abwaschbarer Lack wird angebracht. einstimmig
Folgender Einsparvorschlag wurde mehrheitlich beschlossen: Auf die Pflanzung des Baumes mit Sitzbank wird verzichtet. 15 JA, 2 Nein
 
Desweitere beauftragte der Gemeinderat die Ausschreibung der Gewerke: Schreiner-, Landschaftsbau-, Bodenbelags-, Maler-, Fliesen-, Schlosserarbeiten und PV-Anlage (auf dem Bestandsgebäude)
 
8. Erweiterung Kita Arche
Vergabe der Gewerke
- Estrich
- Fassade
- Fensterbau
- Trockenbau
 
Der Gemeinderat beschloss die Estricharbeiten an die günstigste Bieterin, die Firma Plan Estrick, Merzig, zum nachgerechneten Angebotssumme von brutto 20.937,81 EUR zu vergeben.
 
Die Fassadenarbeiten für die Erweiterung Kita Arche, wurden am 19.03.2025 im nationalen Verfahren ausgeschrieben. Der Gemeinderat vergab die Fassadenarbeite ebenfalls an die günstigste Bieterin mit einer nachgerechneten Angebotssumme von brutto 85.280,45 EUR an die Firma Markus Haller, Aldingen.
 
Der Gemeinderat beschloss weiter, mit den Fensterbauarbeiten die günstigste Bieterin, die Firma Gut Ottmar Metallbau, Oberessendorf zum nachgerechneten Angebotssumme von brutto 99.197,44 EUR zu beauftragen.
 
Die Trockenbauarbeiten, Erweiterung Kita Arche, wurden an die günstigste Bieterin mit einer nachgerechneten Angebotssumme von brutto 87.730,61 EUR an die Firma SO-PROJEKTBAU, Burladingen, vergeben.
Ebenso beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung die entsprechenden Werkverträge abzuschließen.

9. Fortschreibung des Regionalplans Schwarzwald-Baar-Heuberg – Teilplan „Freiflächenphotovoltaik“ / 2. Beteiligung
-Stellungnahme der Gemeinde zu den geänderten Plänen
 
Die Verwaltung informierte, dass die im Flächennutzungsplan vorgesehene PV-Anlage auf der Deponie in den Regionalplan aufgenommen wurde.
 
Der Gemeinderat nahm den geänderten Planentwurf zur Fortschreibung des Regionalplans Schwarzwald-Baar-Heuberg, Teilplan "Freiflächenphotovoltaik" zur Kenntnis und beschloss, dass die Gemeinde Aldingen  keine weiteren Bedenken oder Anregungen gegen die vorliegende Planung vorbringen wird.

10. Schulentwicklungsplanung Gemeinschaftsschule Aldingen
- Beauftragung einer Raumanalyse und -optimierung
 
Bürgermeister Sulzmann berichtete, dass sich für die örtliche Gemeinschaftsschule gleich mehrere aktuelle Herausforderungen in Bezug auf die räumliche Ausstattung und deren Weiterentwicklung stelle. Aktuell laufe ein Zuschussantrag beim Regierungspräsidium Freiburg zur Erweiterung des Ganztagesbereichs. Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27 soll dem daraus resultierenden Raumbedarf Rechnung getragen werden.
Parallel habe die Landesregierung umfangreiche Neuerungen im Schulgesetz auf den Weg gebracht. U.a. sollen so genannten Juniorklassen mit dem Schwerpunkt Sprachförderung eingeführt werden. Da diese zeitgleich zu den normalen Unterrichtszeiten stattfinden werden, ist eine weitere räumliche Anforderung zu lösen.
Durch die sehr gute Entwicklung unserer Gemeinschaftsschule habe die Gemeinde glücklicherweise stabile und gute Schülerzahlen. Die Grundschuljahrgänge sind so stark, dass hierfür Räume aus dem Sekundarbereich der GMS zur Verfügung gestellt und Fachräume umgenutzt werden müssen. Wesentliche zukünftige Herausforderung ist die Sanierung des Schulstandorts in Aixheim für alle Grundschüler der Klassen 1 und 2. Auch hierfür sind bereits Planungsmittel vorgesehen.
 
Bevor die Gemeinde nun in eine Planung einsteige und mit dieser notwendige Zuschussanträge für Sanierung und Erweiterung stelle, sollte dringend eine Gesamtbetrachtung der Schule mit ihren zwei Standorten vorgenommen werden. Die Schullandschaft ist deutlich und konstant in Bewegung und die Entwicklung der letzten Jahre ist noch deutlich dynamischer als erwartet.
 
Bürgermeister Sulzmann schlug daher vor, für diesen komplexen Themenbereich die Projektgruppe Bildung und Region (biregio) aus Bonn mit einer Raumanalyse und -optimierung für unsere Gemeinschaftsschule zu beauftragen.  Die Verwaltung erwarte sich hiervon belastbare Aussagen zum notwendigen Raumprogramm für die mittelfristige Zukunft unserer Schule, gerade im Hinblick auf zusätzlichen Raumbedarf auf Grund des Ganztagesbetreuungsanspruch, gestiegener Schülerzahlen und der notwendigen Sanierung der Grundschule in Aixheim. Im Hinblick auf die Anpassung laufender Zuschussanträge für die Erweiterung der Schule sowie ggfs. darüber hinaus weiterer Antragstellungen bei der Schulbauförderung und der Schulbausanierung benötige die Verwaltung eine solide Bestandsanalyse und Entwicklungsszenarien.
 
Die Leistung von biregio umfasst dabei die demografische Analyse der Gemeinde inklusive der Wohnbauentwicklung, die Schulentwicklungsplanung mit konkretem Raumprogramm, die Raumoptimierung der Schule sowie natürlich die Vorstellung des Gutachtens im Gremium. Die Leistung wurde zum Angebotspreis von 10.900,-€ netto / 12.971,-€ brutto angeboten.
 
Auf Rückfrage von Seiten des Gremiums informierte Bürgermeister Sulzmann, dass bis zur Sommerpause mit ersten Ergebnissen gerechnet werden könne.
 
Nachdem einzelne Gremiumsmitglieder Zustimmung signalisierten beschloss der Gemeinderat einstimmig, die Projektgruppe Bildung und Region (biregio), Bonn, mit der Erstellung einer Raumanalyse und -optimierung zu beauftragen. Die Verwaltung wurde beauftragt in Abstimmung mit der Schulleitung die notwendigen Plan- und Datengrundlagen zur Verfügung zu stellen sowie Vorortbegehungen durchzuführen.

11. Analyse und zukünftige Ausrichtung der Nahwärme
- Konzept der externen Untersuchung
- Erstellung eines Transformationsplans
 
Bürgermeister Sulzmann erinnerte an den Beschluss des Gemeinderates in seiner Sitzung vom 10.12.2024, dass eine unabhängige externe Fachfirma die Ist-Situation Nahwärme bewertet und Handlungsempfehlungen ausspricht, die dem Gemeinderat ermöglichen, über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die Verwaltung wurde beauftragt, drei Angebote einzuholen. Von der Einrichtung einer als sehr groß empfundenen Arbeitsgruppe wurde abgesehen.
Der Bürgermeister informierte, dass die Verwaltung sodann als unabhängige externe Fachfirma wurde zunächst die KEA in Karlsruhe angefragt habe, die als völlig neutrale Einrichtung prädestiniert für unsere Anliegen gewesen wäre. Leider bietet die KEA die gewünschte Dienstleistung nicht an. Auf Veranlassung der Verwaltung war beim damaligen Gesprächstermin mit der KEA die Energieagentur SBH hinzugezogen. Die Energieagentur habe sodann angeboten, den gemeindlichen Nahwärmebetrieb zu überprüfen, darf aber als gemeinnützige GmbH und wegen der Fördersystematik der Energieagentur ebenfalls nicht die vollumfängliche Begutachtung anbieten, wie die Gemeinde sie wünsche.
Nach der Vielzahl der Absagen zu dem gemeindlichen Anliegen, muss folglich festgestellt werden, dass die Gemeinde keine vollumfängliche Analyse und Beratung durch eine Institution bzw. ein externes Büro erhalten werde.
 
Bürgermeister Sulzmann berichtete weite, dass die Verwaltung aus diesen Gründen nun  zusammen mit der Energieagentur folgenden Lösungsvorschlag entwickelt habe:
 
Mitwirkung der Energieagentur SBH:
Die Energieagentur Schwarzwald-Baar-Heuberg steht der Gemeinde beratend zur Seite und wird im weiteren Verfahren die vorgelegten Ergebnisse von externen Ingenieurbüros im Hinblick auf Betriebswirtschaftlichkeit und Plausibilität prüfen. Die Moderation von bspw. Bürgerworkshops und die Mitwirkung in notwendigen Sitzungsterminen im Gremium soll von der Energieagentur übernommen werden.
 
Transformationsplan Nahwärme:
Für die gemeindliche Nahwärme ist ein Transformationsplan notwendig und sinnvoll. Dieser soll aufzeigen, wie die Gemeinde zur klimaneutralen Energieerzeugung komme. Im Moment gebe es für die Erstellung eines Transformationsplans noch attraktive Zuschüsse, zudem wird ein Transformationsplan auch Voraussetzung für die Gewährung von Zuschüssen sein. Bis zum 31.12.2026 ist die Gemeinde ohnehin verpflichtet einen Wärmenetzausbau- und Dekarbonisierungsfahrplan zu erstellen. Kernpunkt ist aber, dass mit dem Transformationsplan viele Fragen, die sowohl die Klimagruppe, als auch die Gemeinde selbst sich stellt, beantwortet werden.
 
Bürgermeister Sulzmann berichtete weiter, dass für die Erstellung eines Transformationsplans Angebote von Ingenieurbüros einzuholen sind, ehe sodann ein Förderantrag gestellt werden kann. Dies müsse bis spätestens 31.12.2025 erfolgen, um möglichst in den Genuss einer 50% Förderung zu kommen. Der Gesamtzeitaufwand für den Transformationsplan dürfte bei 9 bis 12 Monaten liegen, Zwischenergebnisse werden die Verwaltung nach Vorliegen in das Gremium einbringen.
 
Bürgermeister Sulzmann ergänzte, dass eine Sondersitzung zum Thema ohnehin vorgesehen ist, da im normalen Sitzungsrhythmus zu wenig Beratungszeit zur Verfügung stehe. Mit der Klimagruppe und der Energieagentur werde ein gemeinsamer Workshop geplant.
 
Die Nahwärme ist nicht nur technisch komplex, sondern auch in vielen Themenbereichen über den Transformationsplan hinaus anspruchsvoll ist. Nicht zuletzt für den Gemeinderat, der ähnlich einem Aufsichtsrat in der Verantwortung für den Versorgungsbetrieb stehe. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, sind weitere Themenbereiche zu analysieren und Entscheidungen vorzubereiten:
 
·         Personal und Zuständigkeiten: Welche Aufgaben werden von eigenem Personal wahrgenommen, welche und in welchem Umfang von externen Ingenieurbüros?
 
·         Preisgestaltung und Wirtschaftlichkeit: betriebswirtschaftliche Analyse des Wirtschaftsplans, die Analyse und der notwendige Neuabschluss von Einspeiseverträgen im Fokus.
 
·         Vertragswesen und Versorgungssicherheit: Insbesondere die Lieferverträge der Einspeiser sind rechtlich komplex und müssen verlässlich geregelt werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
 
·         Wärmeproduktion: Die Sicherung der Wärmeversorgung macht schon jetzt eine weitere Wärmeproduktion erforderlich. Allein um die bisher angeschlossenen Abnehmer sicher versorgen zu können. Für die Jahre 2025 und 2026 liegen bereits Anfragen von über 400KW Anschlussleistung vor, die aktuell nicht zugesagt werden können. Bis Herbst sollten die Verwaltung eine Aussage treffen können, v.a. im Hinblick auf die Anschlussnehmer, die an das bestehende Netz anschließend würden. Diese Nachverdichtung bringt uns als Betrieb den größten Vorteil.
 
·         Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit: Mit der aktuell vorgeschlagenen Vorgehensweise haben die Verwaltung einen Fahrplan für die externe Analyse der Nahwärme aufgezeigt. Die Kommunikation und die Einbeziehung der Bürgerschaft in Workshops und ggfs. anderen Veranstaltungsformen im Laufe des Transformationsprozesses müssen parallel angedacht und ggf. umgesetzt werden. Die Planung entsprechender Veranstaltung werde unter Beteiligung der Energieagentur vorgesehen.
 
Auf Nachfrage von Seiten des Gemeinderates berichtete Bürgermeister Sulzmann, dass eine Projektskizze für den Transformationsplan vom Büro Zelsius erstellt wurde. Dieses werde den Gemeinderäten noch zur Verfügung gestellt. Ebenso ergänzte er, dass sich der Transformationsplan neben der Betrachtung des Eigenbetriebs Nahwärme auch Ansätze zu weiteren regenerativen Energien enthalten werde. Ein Gemeinderat erkundigte sich nach den Kosten für den Transformationsplan. Bürgermeister Sulzmann antwortete, dass mit 30,0000 € aufwärts für den Transformationsplan gerechnet werden müsse. Der Zuschuss liege bei 50%. Auf Nachfrage informierte Bürgermeister Sulzmann über den vorgesehenen Zeitplan: Erstellung Transformationsplan:•       Ist-Analyse 09 bis 10/2025•       Potentialermittlung Energieeinspeisung und Abwärme bis 11/2025•       Soll-Analyse des Wärmenetzes 09 bis 11/2025•       Kostenrahmen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bis 11/2025•       Bericht bis 12/2025•       Bürgereinbindung und Stärkung der Akzeptanz 09 bis 12/2025 Nach Klärung weiterer Rückfragen schlug Bürgermeister Sulzmann vor, dass die Verwaltung bei nachfolgenden Firmen ein Angebot einholen werde: Büroauswahl für Erstellung TransformationsplanGreenventory, Freiburg (KWP) - VerwaltungsvorschlagEGS-Plan, Stuttgart – Vorschlag KEASinnogy, Freiburg – Vorschlag KEAIBS, Bietigheim-Bissingen – Vorschlag EASolarkomplex – Vorschlag EAEböck, Tübingen – Vorschlag EA Der Gemeinderat stimmte sodann dem geplanten Vorgehen zu und beauftragte die Verwaltung Angebote zur Erstellung eines Transformationsplans für die Nahwärme bei den vorgestellten Firmen einzuholen. Auf dieser Grundlage wird zeitnah ein Förderantrag für den Transformationsplan vorbereitet und bei der BAFA gestellt. Ebenso beschloss der Gemeinderat in Abstimmung mit der Klimaschutz- und Energieagentur Schwarzwald-Baar-Heuberg gGmbH zur Begleitung des Transformationsplans und der externen Untersuchung ein Beteiligungs- und Kommunikationsmodell zu entwickeln. Das Gremium war sich ebenso einig, dass die Vielzahl der Themenfelder im Rahmen einer Sondersitzung informativ weiter aufbereitet und beraten wird.

12. Verschiedenes, Bekanntgaben
-          N:Region!
Bürgermeister Sulzmann bat um Terminvormerkung für eine gemeinsame Sitzung der N!Region am Mittwoch, den 05. November 2025 um 19.00 Uhr in Denkingen
 
-          Kindergarten Im Brühl
Bürgermeister Sulzmann berichtete über den Ablehnungsbescheid bzgl. der. Förderung des Kindergartens im Brühl wegen Überzeichnung des Förderprogramms und verweist auf Sanierungsmittel aus der Städtebauförderung sowie die noch laufende KfW-Fördermöglichkeit mit Aussicht auf weitere 150.000 €. Anerkannte Fördersummen seien wie bereichtet für den Kindergarten Arche 904.279 € und für den Kindergarten Im Brühl 929.075 €,
 
-          Tempo 30
Bürgermeister Sulzmann informierte, dass die verkehrsrechtliche Anordnung nun vorliege. Die Montage der Masten für die Schilder beginne in dieser Woche und anschließend werden auch die Schilder angebracht.
 
-          Brandschutzmaßnahmen:
Bürgermeister Sulzmann verwies auf die Begehung des Gemeinderates am vergangenen Samstag und informierte, dass aufgrund Erfüllung weiterer brandschutzrechtlicher Vorschriften, der Saal im alten Rathaus (Bürgerhaus) Saal uneingeschränkt, das OG bis 30 Personen sowie das Rathaus Aixheim frei gegeben bis 30 Personen wieder freigegeben werden könne. Die Vereine würden entsprechend informiert werden. Die noch ausstehenden Maßnahmen werden sodann in der nächsten Gemeinderatsitzung thematisiert.
 
-          HHP 2025:
Bürgermeister Sulzmann gab die Genehmigung des Haushaltsplans 2025 sowie des Wirtschaftsplans 2025 bekannt.
 
-          Energiemanager der N:Region!
Bürgermeister Sulzmann konnte mitteilen, dass ein neuer Energiemanager N!Region zum 01.07.2025 gefunden werden konnte.
 
-          Verbandsversammlung des Zweckverbandes Abwasserreinigung Primtal
Bürgermeister Sulzmann berichtete, dass er am vergangenen Donnerstag, 8. Mai einstimmig zum Vorsitzenden des Abwasserzweckverbandes gewählt wurde.
 
-          Einladung zum Spatenstich FWD
Bürgermeister Sulzmann verwies auf eine Einladung der FWD zum Spatenstich für den Bau der 24 seniorengerechten Wohneinheiten am Mittwoch 28. Mai um 14 Uhr und bat um Terminvormerkung.
 
-          Bekanntgabe der Nahwärmepreise
Bürgermeister Sulzmann gab die neuen Preise für die Nahwärme ab 01.01.2025 bekannt und verwies auf die Preisgleitklausel:
 
 Grundpreis:       50,29 €* je kW Leistung                                                              (bisher: 49,12 €*)
Arbeitspreis:      0,08715 €* je kWh Wärmebezug                                            (bisher: 0,08904 €*)
 *zuzüglich MwSt.

12.1. Informationen zu den geplanten Einsparmaßnahmen des Landkreises beim ÖPNV:
- Angleichung Elternanteil Grundschüler, Streichung der Nachmittagshinfahrten zur Schule
 
Bürgermeister Sulzmann berichtete über eine Sondersitzung der Bürgermeister im Landkreis, in welcher Herr Landrat Bär informierte, dass das Defizit beim ÖPNV mit etwa 11 Millionen Euro doppelt so hoch sei wie beim Klinikum, weswegen drastische Sparmaßnahmen vorgesehen sind. 
Konkret ist die Angleichung des Elternanteils bei den Grundschülern geplant. Bisher hat der Landkreis das Monatsticket für Schülerinnen und Schüler (SuS) der Grundschulen bezahlt, die über 3 km Entfernung zum Schulstandort zurücklegen müssen. Unter 3 km Entfernung gab es diese Vergünstigung nicht, ab der 5. Klasse mussten bereits jetzt alle SuS bzw. deren Eltern das Busticket selbst bezahlen. Durch den Wegfall der bisherigen Übernahme des Bustickets sind Einsparungen auf Kreisebene von über 500.000,-€ geplant.
 
Bürgermeister Sulzmann sagte, dass bzgl. des Wegfalls der Kostenübernahme für Grundschulkinder 151 Kinder aus Aldingen und 20 Kinder aus Aixheim betroffen sind.
Bürgermeister Sulzmann ergänzte, dass die Gemeinde für diese freiwillige Leistung einspringen könne, allerdings könne er dies mit Blick auf die gemeindlichen Finanzen nicht empfehlen könne. Mit Verweis auf die Seriosität werde er keinen entsprechenden Beschlussvorschlag einbringen. Bürgermeister Sulzmann berichtete weiter, dass es neben dem Wegfall der Kostenübernahme für die Grundschulkinder eine weitere Einsparung im Bereich des Schülerverkehrs bei den Nachmittagsfahrten geben wird. Dies werde ersatzlos gestrichen. Betroffen hiervon sind im Landkreis 45 Schulen und von der Streichung sind nun 27 Fahrten betroffen. Nach dem Vormittagsunterricht werden alle SuS natürlich weiterhin von der Schule heimkommen. Für die SuS, die Nachmittagsunterricht haben, entfällt aber die Möglichkeit zur Mittagspause mit dem Bus heimzufahren und mit dem Bus wieder zur Schule zu kommen. Bürgermeister Sulzmann erklärte, dass sich dies im Rahmen von Ganztagesangeboten auffangen lasse, jedoch bedeute dies weniger Flexibilität für die SuS und die Eltern. Die geplanten Einsparungen für den Landkreis liegen bei rund 90.000,-€.
In der Gemeinschaftsschule Aldingen seien hiervon in der 1. Klasse 28 Schülerinnen und in der 2. Klasse 27 Schüler betroffen. Weitere Klassen seien nicht betroffen. Bürgermeister Sulzmann führte aus, dass davon auszugehen ist, dass viele dieser Schüler folglich das Betreuungsangebot nutzen werden und in der Schule bleiben werden. Bürgermeister Sulzmann führte fort, dass die Gemeinde keinen Einfluss auf diese Entscheidung habe, weswegen dies heute nur zur Kenntnis sei, allerdings empfinde er persönlich dies als keine gute Entwicklung. 13. Anfragen, Anregungen
Ein Gemeinderat bat um Fortschreibung der Kindergartenbedarfszahlen, die vor drei Jahren durch ein externes Büro erhoben wurden.
Dies wurde mit Verweis auf eine der nächsten Sitzungen zugesagt, wenn auch die Platzvergabe für das kommende Kindergartenjahr abgeschlossen ist.

Aus der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Primtal vom 8. Mai 2025 Meldung vom 21. Mai 2025

Unsere Verbandskläranlage reinigt das Abwasser von über 20.000 Einwohnern in den Gemeinden Aldingen und Aixheim,  Denkingen, Frittlingen, Neufra , Schörzingen und Wellendingen mit Wilflingen angeschlossenen und ist für 39.000 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Einwohnergleichwerte sind eine Maßeinheit, die die durchschnittlich pro Tag erzeugte Schmutzfracht von Haushalten, Industrie und Gewerbebetrieben ausdrückt. Das Hauptorgan des Zweckverbands ist die Verbandsversammlung, die aus den Bürgermeistern und Ortsvorstehern der Mitgliedsgemeinden und den ehrenamtlichen Mitgliedern aus den Reihen der Gemeinde- und Ortschaftsräte besteht. Wahl des ersten Vorsitzenden Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes hat am 8. Mai getagt und wählte beim ersten Tagesordnungspunkt einen neuen Verbandsvorsitzenden. In der Vergangenheit wurde der Verbandsvorsitz immer vom Bürgermeister der Gemeinde Aldingen übernommen, da in Aldingen sämtliche Vorgänge bezüglich der Kläranlage zusammenlaufen inklusive der Personalgestellung. Bürgermeister Ralf Sulzmann wurde einstimmig zum neuen Verbandsvorsitzenden gewählt. Energieeffizienzanalyse Die Energieeffizienzanalyse wurde durch das Büro Weber Ingenieure vorgestellt. Ziel ist es die großen relevanten Stromverbraucher auf der Kläranlage zu identifizieren und Einsparpotenziale zu analysieren. Den größten Verbrauch mit ca. 347.000 kWh/a (47 %) hat die biologische Klärstufe. Den zweitgrößten Verbrauch haben die Hebewerke mit ca. 131.600 kWh/a (18 %). Nachdem alle relevanten Stromverbräuche ausgewertet wurden ist ein Einsparpotenzial von ca. 10 % möglich. Hierfür müssten in Zukunft alte Anlagen gegen neuere ausgetauscht werden. Neben der technischen Optimierung wird zusätzlich die Installation von Photovoltaikanlagen auf den Betriebsgebäuden geprüft.   Ausschreibung von Kanalsanierungsarbeiten in 2 Bauabschnitten  Das Büro Weber stellt die Ergebnisse der Eigenkontrollverordnung vor. Das Kanalnetz allein des Zweckverbands hat eine Gesamtlänge von ca. 25.600 m und 614 Schachtbauwerke. Die angetroffenen Schadensarten in den Haltungen waren beispielsweise, dass die Stutzen nicht fachgerecht eingebaut waren, dass es vertikale Lageabweichung und Muffenversätze gibt, Rissbildung, Scherbenbildung, oder teilweise der Boden und Hohlräume sichtbar waren. Des Weiteren wurden Wandungskorrosion und fehlende Wandungsteile, Wurzeleinwuchs, Ablagerungen, Deformationen und Infiltrationen festgestellt.   Insgesamt gab es 12 Haltungen in der Zustandsklasse 0 und 72 Haltungen in der Zustandsklasse 1. 129 Schächte sind in der Zustandsklasse 0 und 45 Schächte in der Zustandsklasse 1. Hier besteht ein dringender Sanierungsbedarf. Um alle Haltungen und Schächte in der Zustandsklasse 0 und 1 zu sanieren werden Kosten von ca. EUR 645.000 anfallen. Es wird empfohlen die Sanierungen in zwei Bauabschnitten in den nächsten zwei Jahren durchzuführen. Sinnvoll und wirtschaftlich ist die Sanierung, da damit u.a. der hohe Fremdwasseranteil auf der Kläranlage reduziert wird. Jeder Kubikmeter Wasser muss auf der Kläranlage gepumpt und aufwändig behandelt werden.   Das Büro Weber Ingenieure wurde einstimmig beauftragt die Kanalsanierung durchzuführen  Sachstand zur Ausschreibung Klärschlammentsorgung   Der Abwasserzweckverband hat an der Bündelausschreibung zur Klärschlammentsorgung teilgenommen. Aufgrund umfangreicher Bieterfragen und dem nachvollziehbar großen Aufwand für die Erstellung der Angebote wurde die Angebotsfrist bis 02.07.2025 verlängert. Die Vergabeentscheidung wird nach der Sommerpause getroffen.   Sachstandsbericht Neubau Faulturm   Der neue der Faulturm, die mit rund 3,8 Mio. € größte Investition der letzten Jahre ist fast fertig gestellt ist. Nur die Gewerke elektrotechnische Ausrüstung und Schlosserarbeiten sind noch nicht fertig gestellt, sollen aber bis zur Sommerpause abgeschlossen werden.   Jahresabschluss 2024  Die Verbandsrechnerin stellte den Jahresabschluss 2024 vor. Die Betriebskostenumlage ist um EUR 20.810 gestiegen. Dies lag hauptsächlich daran, dass ein zusätzlicher Mitarbeiter auf der Kläranlage eingestellt wurde. Die Stromerlöse waren um EUR 6.342 niedriger als eingeplant, da die Förderung für das BHKW nach 20 Jahren ausgelaufen ist. Der Planansatz beim Materialaufwand für Strom, Heizung, Wasser etc. wurde unterschritten. Im Jahr 2024 konnte ein Kredit aus dem Jahr 2014 komplett getilgt werden, so dass in den Folgejahren die Tilgung um EUR 333.000 sinkt.   Verschiedenes, Bekanntgaben Der Stromliefervertrag für die Kläranlage wurde im Herbst für zwei weitere Jahre abgeschlossen. Die nächste Verbandsversammlung ist für den 06.11.2025 vorgesehen. Auf Grund von Änderungen und Ergänzungen in der Verbandssatzung in den letzten Jahren soll eine neu gefasste Verbandssatzung verabschiedet werden Die Sitzungsunterlagen werden zukünftig über das Ratsinformationssystem versendet und nicht mehr postalisch. In den letzten Jahren gab es einige Ergänzungen der Verbandssatzung. Deshalb wird in der nächsten Sitzung eine neue überarbeitete Verbandssatzung beschlossen, in der alle Änderungen eingearbeitet sind. Anfragen, Anregungen Es wird angefragt, ob es auf der Kläranlage „einen Tag der offenen Tür“ geben wird. Nach kurzer Aussprache wird festgelegt, dass dieser im Frühjahr 2026 stattfinden soll.
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Bürgerinformationsveranstaltung Kommunale Wärmeplanung Meldung vom 21. Mai 2025

Art:                         Bürgerinformationsveranstaltung Kommunale Wärmeplanung
Ort:                         Stadthalle Spaichingen
Datum:                   Mittwoch 04.06.2025
Uhrzeit:                  18:30 Uhr
 
 
Einladung:
 
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Spaichingen haben sich die Gemeinden Aldingen, Balgheim, Denkingen, Dürbheim, Frittlingen, Hausen o. V. und Spaichingen für eine gemeinsame kommunale Wärmeplanung zusammengetan. Diese wurde nun abgeschlossen.
 
Doch was genau ist eigentlich ein Wärmeplan? Wo sind Eignungsgebiete für ein mögliches Wärmenetz, die es lohnt, im Rahmen von nachfolgenden Machbarkeitsstudien genauer zu untersuchen? Was bedeutet das für mich als Bürger?
Wie geht es danach weiter?
 
Lassen Sie uns über diese und weitere Fragen ins Gespräch kommen – bei der Bürgerinformationsveranstaltung am Mittwoch, den 04. Juni 2025, um 18:30 Uhr in der Stadthalle Spaichingen.
 
Nach einem Grußwort von Herrn Bürgermeister Hugger stellen wir Ihnen gemeinsam mit unserem Projektpartner, der greenventory GmbH, den Prozess der kommunalen Wärmeplanung sowie zentrale Ergebnisse vor.
Im Anschluss gibt die Klimaschutz- u. Energieagentur Region Schwarzwald-Baar-Heuberg einen Überblick über die Möglichkeiten, die Sie als Bürger nutzen können, wie zum Beispiel mögliche Förderungen.
 
Anschließend haben Sie die Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen und mit uns in den Austausch zu gehen.
 
Die Stadt Spaichingen lädt die Bürgerschaft und die der Stadt Spaichingen und der Verwaltungsgemeinschaft herzlich zur kostenlosen Informationsveranstaltung ein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
 
Für die Gemeinde Aldingen hat die Vorstellung der kommunalen Wärmeplanung bereits in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 25. Februar stattgefunden. Wer sich den Bericht nochmals in Gänze für die Verwaltungsgemeinschaft hören möchte hat am 4. Juni eine zweite Möglichkeit. Der Bericht steht in unserem Ratsinformationssystem zur Verfügung.

Neue Führungsspitze bei der Feuerwehr Aldingen Meldung vom 20. Mai 2025

Der Gemeinderat Aldingen hat in seiner Sitzung am 13.05.2025 die Wahl des neuen Kommandanten, Herrn Sven Wagner sowie seines Stellvertreters Herrn Ralf Malinger bestätigt.   Ebenso wurden die Führungsriege der Abteilungsfeuerwehren wie folgt bestätigt:   Abteilung Aldingen                                                        Abteilung Aixheim: Sven Wagner, Kommandant                                      Ralf Malinger, Kommandant Oliver Keller, 1. Stv. Kommandant                           Tobias Dreher, Stv. Kommandant Michael Ruhnau, 2. Stv. Kommandant   Der langjährige Kommandant der Feuerwehr Aldingen sowie der Abteilung Aldingen, Gerd Borchert, wurde im Rahmen der Gemeinderatsitzung gebührend verabschiedet. Eine 25-jährige Tätigkeit als Kommandant ist eine beispiellose ehrenamtliche Leistung. Bürgermeister Ralf Sulzmann wies darauf hin, dass Herr Gerd Borchert eine motivierte Mannschaft an Herrn Sven Wagner übergeben kann. Herr Borchert richtete seine Dankesworte an die Feuerwehrkameraden sowie an die Verwaltung und in Besonderem auch an den Gemeinderat.   Herr Sven Wagner wurde zu seiner Überraschung von Herrn Bürgermeister Sulzmann zum Hauptbrandmeister, was dem höchsten Dienstgrad für ehrenamtliche Feuerwehrkommandanten entspricht, befördert und erhielt vom scheidenden Kommandanten die entsprechenden Schulterklappen. Herr Sven Wagner brachte seine enge Verbindung zum scheidenden Kommandanten zum Ausdruck und bedankte sich für das Vertrauen in seine Person sowie in die gesamte Wehr.   Die Verwaltung sowie der Gemeinderat wünschen der neuen Führungsriege alles Gute, erfolgreiche Einsätze und ein glückliches Händchen! Wir freuen uns auf die gute Zusammenarbeit!
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